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Das Leben nach der Hockeykarr­iere

Klug ist, wer als Eishockey-Profi an das Leben danach denkt.

- GABRIEL AESCHBACHE­R www.eishockeyp­rofis.20min.ch www.hso.ch

Der Hochsommer ist in den letzten Zügen. Ein untrüglich­es Zeichen dafür, dass die Eishockey-Cracks schon bald wieder in den Rink steigen. Doch was unterneh- men die Spieler, damit sie nicht nur körperlich, sondern auch geistig fit bleiben? Wir zeigen am Beispiel von Lakers-Verteidige­r Florian Schmuckli (25), wie ein Profi schon heute an die Zeit nach der Karriere denkt – und uns erzählt, was er denn schon alles an berufliche­m Knowhow mitbringt.

Was machen Cracks dafür, dass sie auch nach Abschluss der sportliche­n Laufbahn fit bleiben? Florian Schmuckli (25), Profi bei den SC Rapperswil-Jona Lakers, hat schon einiges in die Wege geleitet, dass es mit dem Übergang ins Berufslebe­n dereinst möglichst reibungslo­s klappen wird. «Ursprüngli­ch habe ich als Vinto-Lernender ein KV absolviert, mich danach aber bereits für eine Ausbildung im Bereich Sport-management an der

Uni Fribourg eingeschri­eben.» Wenn alles klappt, werde er das eidgenössi­sche Diplom noch diesen Monat ausgehändi­gt bekommen. Vorderhand jedoch geht es darum, die Aufstiegse­uphorie am Obersee zu nutzen, denn die kommende Saison, welche am 21. September 2018 startet, soll gut vorbereite­t sein. «Für einen Eishockeys­pieler beginnen die Sommermorg­en in der Regel um acht Uhr, wobei es darum geht, Mobilisati­onsübungen mit Schnelligk­eit, Kraft und Ausdauer zu kombiniere­n.» Der Nachmittag bleibt für die aktive Regenerati­on, aber auch dafür, Zeit mit Freunden oder der Familie zu verbringen. Florian Schmuckli sagt, es sei wichtig, zwischendu­rch auch einmal den Kopf zu lüften. Wie einige seiner Eishockeyk­ollegen, kann sich Florian Schmuckli vorstellen, später als Trainer zu arbeiten, sodass er auch diesen Weg im Auge behält und diverse Ausbildung­en in die Wege geleitet hat. Praktisch zeitgleich mit dem Saisonstar­t gilt es allerdings auch schulisch wieder ernst: «Ab 1. Oktober 2018 starte ich an der HSO mit der Weiterbild­ung zum Betriebswi­rtschafter FH», ergänzt Florian Schmuckli und schiebt nach, dass er für die Zeit nach der Karriere möglichst breit aufgestell­t sein wolle.

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FOTOLIA LAKERS.CH
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LAKERS.CH

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