20 Minuten - Deutschschweiz uberregional

Island erneut chancenlos – Horror-Jubiläum für Rakitic

REYKJAVIK. Auch Belgien hatte mit Island keine Probleme (3:0). Spanien deklassier­te den WMZweiten Kroatien mit 6:0.

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Die Belgier mussten bei ihrer Premiere in der Nations League in der Schweizer Gruppe nicht an ihre Grenzen gehen. Der WM-Halbfinali­st kontrollie­rte nach einer etwas mühevollen Startviert­elstunde die Partie ohne grossen Aufwand. Innerhalb von knapp drei Minuten sorgte sie für den frühen entscheide­nden Unterschie­d. Eden Hazard verwandelt­e in der 28. Minute einen Foulpenalt­y, und Romelu Lukaku stand nach einem Eckball richtig, um auf 2:0 zu erhöhen. Der Stürmer von Manchester United traf in der 81. Minute auch zum Endstand. Es war sein 43. Treffer im 77. Länderspie­l.

Auf eine Reaktion der Isländer nach dem belgischen Doppelschl­ag warteten die heimischen Fans vergeblich. Auch im zweiten Spiel unter dem neuen Coach Erik Hamrén zeigten die Nordländer mehr Schwächen als Stärken. Selbst der Kampf- geist erreichte nach dem Seitenwech­sel nicht mehr das übliche Niveau. Die Begeisteru­ng der Startminut­en, als Island mit Pressing und Konterspie­l einige gute Szenen hatte, verpuffte angesichts der technische­n Überlegenh­eit der Belgier rasch.

Ein Schweizer in Diensten Kroatiens erlebte ein albtraumha­ftes 100. Länderspie­l und Debüt in der Nations League. Ivan Rakitic, der als achter Kroate diese Marke erreichte, ging mit dem WM-Zweiten in Spanien mit 0:6 unter. Der Weltmeiste­r von 2010 demontiert­e die Gäste nach allen Regeln der Kunst. Mitte der ersten Halbzeit eröffnete Saúl Ñíguez den Torreigen. Noch vor der Pause sorgte Marco Asensio mit Weitschüss­en für zwei weitere Treffer.

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AFP Bezeichnen­d: Belgiens Vincent Kompany (r.) jagt Island-Captain Gylfi Sigurdsson den Ball ab.

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