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Rockstar»
Geister scheiden. Für manche ist Jack Daniel’s die Verkörperung von Stil und dem Lebensgefühl des Rock ’n’ Roll, für andere einfach nur ein beliebiger, günstiger Schnaps. «Wenn man Jack Daniel’s bereits mit negativen Gefühlen probiert, dann kann es keine gute Erfahrung werden», sagt Jeff Arnett. Verkoste man Jack jedoch blind, fielen die Urteile oft komplett anders aus, sagt er und untermauert die Aussage mit Zahlen: «Pro Jahr produzieren wir ungefähr 80 Millionen Liter Whiskey und verkaufen um die 160 Millionen Flaschen in 170 Ländern.» Diese Mengen machen den Spirit zum erfolgreichsten Whiskey der Welt.
«Der Aufstieg begann 1955 mit einem Auftritt», erzählt Arnett. Frank Sinatra kam mit einer FlaNo. sche Old 7 auf die Bühne und sagte: ‹Das ist Jack Daniel’s, der Nektar der Götter›. Im folgenden Jahr verdoppelte sich die Nachfrage, und es dauerte fast 25 Jahre, bis wir die Nachfrage befriekonnten», digen schildert Arnett die Erfolgsgeschichte. Heute sind es vor allem Rockstars, die Jack Daniel’s feiern. Der verstorbene Musiker Lemmy Kilmister von Motörhead ernährte sich quasi von Jack mit Cola, Slash von Guns N’ Roses trinkt seinen Jack Daniel’s vorzugsweise direkt aus der Flasche. «Klar, Rockstars haben nicht unbedingt den verantwortungsvollsten Umgang mit Alkohol», sagt Jeff Arnett im Gespräch mit 20 Minute n. Die Firma habe ihnen aber viel zu verdanken. Letzte Frage: Ist man als Master Distiller von Jack Daniel’s selber ein bisschen ein Rockstar? Arnetts Anwort: «Nein. Aber die Marke ist ganz bestimmt einer.»