Wer würde die Schweizer Nati am besten managen?

BERN. Bernhard Heusler und Georg Heitz haben dem Schweizerischen Fussballverband Vorschläge für neue Strukturen vorgelegt. Unter anderem: einen sportlichen Leiter für die Nationalmannschaft. Heusler schwebt ein Modell vor, wie es Deutschland mit Oliver Bi

ADRIAN KNUP

Im Frühjahr 2019 soll der 50-jährige Basler von Jean-Claude Donzé das Amt des Delegierten der U21Nati übernehmen. Schon jetzt ist der 48-fache Internationale wohl der Topfavorit für die neue Position. Der ehemalige Stürmer ist seit September 2017 als Chief Sports Officer bei der Swiss Football League (SFL) angestellt und führt in der Geschäftsleitung die Bereiche Sport, Wettbewerbe, Forschung und Entwicklung.

BENJAMIN HUGGEL

Der 41-jährige Basler würde perfekt ins Profil passen. Seit 2018 ist der ehemalige Schweizer Nationalspieler (41 Partien) beim SRF als Nati-Experte tätig. Huggel ist kommunikativ und wird von den Spielern respektiert. Seine Qualitäten: Teamgeist, Disziplin und Durchsetzungsvermögen. Der ehemalige Mittelfeldspieler holte sieben Meistertitel mit dem FCB und spielte zwei Jahre in der Bundesliga bei Eintracht Frankfurt.

ILJA KAENZIG

Geht es um die Position eines Sportlichen Leiters, kommt man nicht an Ilja Kaenzig (45) vorbei. Er erfüllt sowohl im kaufmännischen als auch im sportlichen Bereich sämtliche Anforderungen. Der Betriebswirt ist beredt, smart und mitunter unverbindlich in seiner Kommunikation. Kaenzig wartet mit einem Rucksack an Erfahrungen eines Managers (Bayer Leverkusen, Hannover 96, FC Sochaux) auf.

WEITERE KANDIDATEN

Weitere Namen, die den SFV beschäftigen könnten: der Ex-Internationale Alexandre Comisetti, Fredy Bickel (Sportchef bei Rapid Wien, Bild), Alain Sutter (Sportchef beim FC St. Gallen) oder Nati-Rekordtorschütze Alex Frei. Führungsqualität bringt auch Martin Andermatt mit. Er ist im Aufsichtsrat bei Hannover 96 für die strategische Entwicklung zuständig. Oder Peter Knäbel. Der ehemalige SFV-Nachwuchskoordinator war einst HSV-Sportdirektor.