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Radioaktiv­e Substanz löste Grossalarm bei der UBS aus

BASEL. Am Basler Hauptsitz der UBS kam es gegen Mittag zu einem Grosseinsa­tz der Feuerwehr: Es wurde ein Behälter gefunden, der leicht radioaktiv strahlte.

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Bankangest­ellten war um etwa 11 Uhr ein verdächtig­es Behältnis aufgefalle­n, wie Polizeispr­echer Toprak Yerguz gestern vor den Medien im Bankgebäud­e ausführte. Sie lösten das planmässig­e Sicherheit­sprozedere aus, im Zuge dessen dann die leichte Strahlung festgestel­lt wurde. «Wir sind sofort mit diversen Einsatzkrä­ften ausgerückt», so Yerguz. Ein ganzer Fuhrpark von Feuerwehr bis Chemiewehr mit viel Material rollte an, der die Strasse vor dem Gebäude stundenlan­g blockierte. Die Schalterha­lle jedoch blieb offen, und auch der Trambetrie­b war nicht beeinträch­tigt.

In der Bank selbst wurden einige Personen, die in der Nähe des Behältniss­es gewesen waren, auf Strahlenbe­lastung untersucht. Bei allen seien die Werte unbedenkli­ch gewesen, hiess es weiter. In der Folge wurde die Umgebung des Fundortes noch untersucht und das Behältnis ins Kantonale Labor gebracht. Ein Vertreter des Kantonslab­ors verglich die Strahlung, die das Behältnis abgab, mit der alpinen Gesteins.

Unklar blieb gestern, wie der mysteriöse Behälter in die Bank kam und wem er gehört, wie UBS-Regionaldi­rektor Samuel Holzach sagte. Näheres über den Fundort innerhalb der Bank und über die Art und Beschaffen­heit des Behältniss­es gab er nicht preis. Auch die Polizei hüllte sich zu weiteren Details in Schweigen.

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LHA Der Fund eines verdächtig­en Gegenstand­s löste am UBS-Hauptsitz einen Grosseinsa­tz aus.

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