20 Minuten - Deutschschweiz uberregional
Dank Blitztor: Die ZSC Lions können doch noch gewinnen
ZÜRICH. Nach drei Niederlagen sind die ZSC Lions auf die Siegesstrasse zurückgekehrt. Gegen Fribourg gewinnen sie 3:1.
Das entscheidende 2:1 erzielte ZSC-Verteidiger Kevin Klein in der 39. Minute in Unterzahl. Zu- vor war Tim Ulmann nach einem Bandencheck gegen Andrew Miller mit einer 5-Minuten-Strafe unter die Dusche geschickt worden. Fribourg konnte allerdings nur drei dieser fünf Minuten Powerplay spielen, da Jim Slater unmittelbar vor der zweiten Pause wegen eines Crosschecks auf die Strafbank musste.
Fredrik Pettersson hatte die Lions bereits nach 15 Sekunden nach einem Fehler von Fribourgs Verteidiger Marc Abplanalp in Führung geschossen. So früh war in dieser Saison in der höchsten Schweizer Liga noch kein Tor gefallen. Trotz des optimalen Starts war den Stadtzürchern anzumerken, dass sie derzeit eine schwierige Phase durchmachen. Insgesamt aber ging der fünfte Sieg der Lions im zehnten Heimspiel der Saison in Ordnung – die letzten beiden Spiele zu Hause hatte der ZSC mit einem Torverhältnis von 2:9 verloren. Das 3:1 erzielte Marco Miranda 68 Sekunden vor Schluss ins leere Tor.
Das 1:1 für Fribourg erzielte Julien Sprunger in der 33. Minute im Powerplay mit seinem 13. Treffer in der laufenden Meisterschaft. Damit kassierte der ZSC in der National League in der sechsten Partie in Serie mindestens ein Gegentor in Unterzahl. Die Gäste hatten bereits nach elf Sekunden im Mitteldrittel gejubelt, allerdings wurde der Treffer nach einer Coaches Challenge aberkannt. So kassierte Fribourg die fünfte Niederlage in den letzten sechs Spielen.