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Loco Escrito will Südamerika erobern
ZÜRICH. Zwei Top-15-Singles, Platz zwei im Radio-Airplay und ausverkaufte Shows: Mit Loco Escrito hat die Schweiz ihren eigenen Latin-Star. Nun will er nach Südamerika.
ZÜRICH. Die Schweiz hat mit Loco Escrito (28) ihren eigenen Latin-Star: Mit zwei Top-15-Singles (das schaffte noch kein anderer einheimischer Act), Platz zwei im Radio-Airplay, ausverkauften Shows sowie Platin- und Gold-Auszeichnungen für «Adiós» und «Mi culpa» gehört er zu den erfolgreichsten Musikern des Landes. Sein nächstes Ziel: «Die Erfolge, die ich hier habe, will ich auch in Kolumbien und anderen Ländern Südamerikas erreichen.»
Loco, wie hat sich 2018 dein Leben verändert?
Die Musik ist jetzt mein Beruf. Dabei hiess es früher oft, ich sei ein Träumer.
Wie hast du das geschafft?
Als Team hatten wir eine Vision. Wir wussten, dass es möglich ist – und haben darum all die Jahre durchgehalten. Ich habe seit fünf Jahren keine Ferien gemacht.
Worauf bist du stolz?
Die ganze Präsenz zu spüren, ist schön. Zum Beispiel, wenn ich an der Tankstelle halte und meine Tochter zu tanzen beginnt, weil mein Lied läuft.
Zahlt sich der Erfolg aus?
Finanziell kommt jetzt etwas zurück. Mir hat es immer geholfen, genau zu wissen, was ich im Leben will: Musik machen. Da bin ich locker auch mit 2500 Franken im Monat durchgekommen.
Was hast du 2019 vor?
Ich gehe im Februar für einen ganzen Monat nach Kolumbien. Das Ziel ist klar: Ich will die Erfolge, die ich hier habe, auch in Kolumbien und in anderen Ländern Südamerikas erreichen.
Was schreiben dir die Fans auf Insta so?
Ich investiere da rund 90 Minuten pro Tag. Aber die Zeit für die Fans nehme ich mir gern. In den Nachrichten geht es zur einen Hälfte um Musik und zur anderen um andere Dinge.
Erhältst du auch anzügliche DMs?
Ja, aber auf explizite Bilder und Angebote gehe ich nicht ein. Ich finde das nicht die beste Art, jemanden anzusprechen.
Bist du single?
Für eine Beziehung ist der Platz zurzeit nicht da. Ich will der Musik oder meiner Tochter nicht etwas wegnehmen. Das stimmt für mich so.