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Unter 24-Jährige wollen im Job erfolgreic­h sein

ZÜRICH. Laut einer Studie wollen junge Schweizer im Job hoch hinaus. Beim Lohn gehen die Ansprüche aber zurück.

- DOMINIC BENZ

BELIEBT Wenn es um den Job geht, zeigt sich die jüngste Generation auf dem Arbeitsmar­kt sehr ambitionie­rt, wie die aktuelle Arbeitsmar­kt-Studie 2019 von Jobcloud zeigt. Knapp drei von vier der 16- bis 24-Jährigen gaben an, dass ihnen der Erfolg im Berufslebe­n wichtig ist. Bei den 24- bis 34-Jährigen sowie 35bis 44-Jährigen sind es je noch rund zwei Drittel, bei den 45- bis 60-Jährigen noch knapp mehr als die Hälfte. Für Personalex­perte Jörg Buckmann ist klar: «Mit zunehmende­m Alter muss man sich immer weniger beweisen.» Das gleiche Bild ergibt sich beim Thema Karriere: Drei Fünftel der unter 24-Jährigen wollen im Job hoch hinaus. Bei den ab 45-Jährigen sind es noch rund 30 Prozent.

Beim Lohn sinken aber die Ansprüche: Lediglich die Hälfte der jüngsten Arbeitnehm­enden sagt, dass das Salär bei der Stellensuc­he wichtig sei. Dass die jüngere Generation ehrgeizige­r ist, zeigt sich auch bei der

Work-Life-Balance. Rund zwei Drittel der unter 24-Jährigen sagen, dass eine ausgeglich­ene Work-Life-Balance wichtiger als eine Karriere sei. Bei den anderen Generation­en sind es hingegen jeweils mehr als drei Viertel. Mit anderen Worten: Der jüngsten Generation ist die

Karriere wichtiger als dem Durchschni­tt, und die WorkLife-Balance hat für sie weniger Bedeutung, wie die Studie schreibt. Jobcloud betreibt Portale wie Jobs.ch. Das Medienhaus Tamedia, zu dem auch 20 Minuten gehört, ist an Jobcloud beteiligt.

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ISTOCK Die Work-Life-Balance ist der jüngsten Generation weniger wichtig.

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