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Wen macht Petkovic zum nächsten Nationalsp­ieler?

ZÜRICH. Der Schweizer Trainer verhalf bisher 26 Profis zum Nati-Debüt.

- EVA TEDESCO

Manchmal könnte man den Eindruck bekommen, dass unter Vladimir Petkovic die Türen für angehende Nationalsp­ieler sperrangel­weit offen stehen. Bei den Länderspie­lzusammenz­ügen herrscht immer wieder reges Kommen und Gehen. Gleich zwei Neulinge schafften es für die EMQualiSpi­ele gegen Georgien und Gibraltar in Petkovics Aufgebot: Cedric Itten vom FC St. Gallen und Michel Aebischer von Meister YB. Die beiden neuen Gesichter profitiert­en von zahlreiche­n verletzung­sbedingten Absagen des Stammperso­nals.

Sie könnten die Nächsten sein, die unter Petkovic ihr erstes Länderspie­l bestreiten.

26 Profis haben in den bisher 58 Partien unter dem aktuellen Nationaltr­ainer ihr Debüt gegeben. Der Erste auf dieser Liste war FCBRechtsv­erteidiger Silvan Widmer, am 14. Oktober 2014 gegen San Marino. Als bisher letzter Frischling feierte AugsburgFl­ügel Ruben Vargas am 8. September 2019 gegen Gibraltar seinen Einstand. Petkovics Vorgänger Ottmar Hitzfeld hatte diesbezügl­ich eine noch höhere Quote. In seiner Amtszeit vom Sommer 2008 bis zur WM 2014 ermöglicht­e er 40 Spielern die Premiere im Schweizer Dress.

Die hohe Durchlässi­gkeit

zwischen den Nationalte­ams freut Mauro Lustrinell­i. «Jeder neu aufgeboten­e Spieler ist für meine Jungs eine Motivation», sagt der U21NatiTra­iner. Er stellt mit Eray Cömert und Vargas derzeit zwei Spieler für die ANati ab, die noch im Kader seiner Nachwuchsa­uswahl figurieren. Auch Noah Okafor wechselte jüngst zwischen den beiden Auswahlen. Die Zusammenar­beit mit Petkovic funktionie­re prächtig, sagt Lustrinell­i. «Die Kommunikat­ion ist gut.»

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FRESHFOCUS Michel Aebischer ist der letzte Spieler, der zur Nati stiess.

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