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Der Sternenkrieg nimmt endlich ein Ende
Jedi-Kämpferin Rey alias Daisy Ridley wird zur Schlüsselfigur der «Star Wars»-Rebellen.
Für Rey (Daisy Ridley) gehen die stürmischen SternenkriegZeiten weiter: Während ein dunkler Meister via Kylo Ren (Adam Driver) den Sith zum Endsieg verhelfen will, stehen ihm nurmehr Rey und die Rebellen im Weg. Doch diese kämpfen hart und versuchen mit vereinten Kräften, den Triumph des dunklen Bösen zu verhindern.
Trotz eigentlich simpler
Handlung benötigt der Erfolgsregisseur J. J. Abrams fast zweieinhalb Stunden, um sie zu erzählen und die originale «Star Wars»-Saga mit dieser neunten Episode zu einem würdigen Abschluss zu bringen. Das Wiedersehen mit alten, toten oder lebendigen Freunden bereitet einmal mehr Freude, aber insbesondere in der ersten Filmhälfte hat dieses finale «Star Wars»Kapitel einige Mühe, überhaupt in die Gänge zu kommen. Da werden falsche Fährten und Story-Umwege gelegt, um letztlich den Kampf zwischen Licht (Jedi) und Schatten
(Sith) vor Augen zu führen. Dies im wahrsten Sinne des Wortes, denn einige Lichteffekte sind derart grell, dass sogar der Filmverleih im Vorfeld eine Warnung für empfindliche Augen abgegeben hat. Zu John Williams’ einmal mehr meisterhaftem Score heisst es bald Abschied nehmen von Figuren, die manchem Kinofan während der letzten 42 Jahre ans Herz gewachsen sind. So gesehen ist dieses letzte Kapitel eine würdige Farewell-Tour ganz im Sinne von «Star Wars»-Erfinder George Lucas.