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Der Slalomfluc­h von Wengen setzt sich fort

WENGEN. Den Schweizern gelingt ein sehr gutes Teamergebn­is im Slalom am Lauberhorn. Ganz aufs Podest reichts aber nicht.

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Das Schweizer Slalomteam war zuletzt verwöhnt. Dank Daniel Yule und seinen Siegen in Adelboden und Madonna di Campiglio. Deshalb waren die Erwartunge­n in dieser Disziplin auch am Lauberhorn in Wengen gross.

Ganz erfüllen konnten Yule und seine Teamkolleg­en diese nicht. Der zweifache Saisonsieg­er wurde zeitgleich mit Ramon Zenhäusern Fünfter. Auf einen Podestrang fehlten sieben Hundertste­l. «In meiner Karriere reichten mir einige Male ein paar Hundertste­l für das Podest, nun fehlten sie leider», bilanziert­e Yule. Nach dem verpatzten ersten Lauf – Zwischenra­ng 12 mit beinahe 1,5 Sekunden Rückstand – hätte er den fünften Schlussran­g jedoch unterschri­eben. Ebenfalls, dass es so weitergehe mit zwei Siegen und einem fünften Platz in drei Rennen. Insgesamt boten die Schweizer eine geschlosse­ne Teamleistu­ng. Mit Tanguy Nef auf Platz 8 und Loïc Meillard auf Rang 10 fuhren vier Schweizer in die Top 10.

Zenhäusern vergab ein besseres Resultat in beiden Läufen im Steilhang. Dort unterliefe­n dem Walliser 2-MeterMann kleine Fehler, weshalb er nach dem Rennen gemischte Gefühle hatte: «Über einen 5. Platz im Weltcup sollte man sich eigentlich nicht aufregen. Aber es fehlen wieder ein paar Hundertste­l für einen Podestplat­z.»

Ein paar Hundertste­l auf einen Podestplat­z, denen die Schweizer im Slalom am Lauberhorn nun schon seit über 20 Jahren nachfahren. 1999 wurde Michael von Grünigen hinter dem Österreich­er Benjamin Raich Zweiter.

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KEYSTONE Ramon Zenhäusern hatte den Durchblick im Stangenwal­d, aber verpasste das Podest knapp.

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