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YB, FCB oder FCSG? Fünf Experten tippen
ZÜRICH. Mit dem Re-Start werden die Karten in der Super League neu gemischt. Der Kampf um den Geister-Meistertitel ist entfacht.
Dennis Hediger, Ex-ThunCaptain und künftiger Teleclub-Experte: «Für mich ist die Erfahrung ausschlaggebend. Ich traue St.Gallen viel zu und glaube nicht, dass ihnen der Schnauf ausgeht. Aber die YBSpieler wissen, wann und wo sie Tempo rausnehmen können und was der Dreitagerhythmus für das Leben neben dem Fussball bedeutet. Da wird keiner nervös. Mein Tipp: YB.» Pascal Zuberbühler, FifaGoalkeeper-Spezialist und Teleclub-Experte: «YB und Basel wissen, wie englische Wochen gehen. Das ist sicher ein Vorteil, was aber nicht heisst, dass St. Gallen keine Chance hat. Bei den Ostschweizern hängt für mich vieles von der Startphase ab: Läufts der jungen Mannschaft, traue ich ihr alles zu.» Kathrin Lehmann, ehemalige Fussball- und Eishockeyspielerin und SRF-Expertin: «Ich hoffe und wünsche mir St. Gallen als Meister. Matthias Hüppi hat einen guten Mix aus Sympathie, Empathie und Entrepreneurship geschaffen und eine optimale Bühne für die Fussballer gebaut. Wenn ein Club wie aktuell der FCB keine Ordnung hat, gehen englische Wochen an die Substanz.» Cédric Brunner, BielefeldProfi und Bundesliga-Aufsteiger: «Ich würde es St.Gallen gönnen. Ich bin aber gespannt, wie sie mit den Geisterspielen zurechtkommen, denn ich kann sagen, das erste Spiel ohne Zuschauer war sehr speziell. Ohne die gewohnten Abläufe die nötige Spannung aufzubauen, ist nicht einfach. Ich glaube, YB machts!» Beni Huggel, SRF-Experte und Unternehmer: «Das breite Kader spricht für YB und den FCB. St. Gallen sehe ich in dieser Kategorie am schwächsten. Und: Der FCSG wird viel von der Euphorie der Zuschauer getragen und die fehlen jetzt. YB bleibt für mich in der Favoritenrolle.»