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Wars das im Titelkampf für den FCB?
LUZERN. Die turbulente Woche endete für den FC Basel sportlich enttäuschend: Nachdem am Mittwoch die Fans der Muttenzerkurve den Rücktritt der Clubführung
gefordert hatten, stolperte der FCB im ersten Super-League-Match nach der Corona-Pause über Luzern. Nach dem 1:2 gegen das beste Team der
Rückrunde haben St. Gallen und YB bereits acht Punkte Vorsprung. Das Titelrennen dürfte in Basel vorderhand kein Thema mehr sein.
SITTEN. Das erste SuperLeagueWochenende nach der CoronaPause hat auch folgende Erkenntis gebracht: Das Spitzenduo hat die knapp vier Monate ohne Ernstkampf gut überstanden. Und: Die Torschützen vom Dienst machen da weiter, wo sie das Virus gestoppt hat. Das gilt zuallererst für JeanPierre Nsame, der am Freitag bei YBs 3:2 gegen den FCZ dreifach traf und einen Fehlstart des Meisters verhinderte. Nach seinem zweiten LigaHattrick der Saison steht der Kameruner bei 21 Treffern. Er dürfte im
August zum Torschützenkönig gekrönt werden.
Sein erster Verfolger hat elf Tore auf dem Konto. Er heisst Cedric Itten, stürmt für Leader St. Gallen und war beim 2:1 in Sitten der einzige Torschütze seines Teams. Die Ostschweizer bewiesen, dass sie kaum an Unbeschwertheit eingebüsst haben und einem Gegner auch in der Fremde vor leeren Rängen ihr Spiel aufzwingen können. «Klar gehts noch besser, aber ich bin sehr zufrieden mit meinen Jungs», sagte Trainer Peter Zeidler.