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Einkaufsst­ress wegen Covid-Massnahmen

BERN. Ab heute gelten neue Beschränku­ngen beim Einkaufen. Es dürfen sich weniger Kunden im Laden aufhalten.

- PASCAL MICHEL

In Läden, die weniger als zwei Drittel ihres Umsatzes mit Lebensmitt­eln erwirtscha­ften, dürfen sich neu zwischen einer Person pro zehn Quadratmet­er und einer Person pro zwanzig Quadratmet­er befinden – je nach Gesamtfläc­he des Ladens Bei Lebensmitt­elläden gilt weiter die 10-Quadratmet­er-Regel. Christa Markwalder, FDP-Nationalrä­tin und Präsidenti­n des Verbands Swiss Retail Federation, sagt: «Es ist absehbar, dass mit den strengeren Zutrittsbe­schränkung­en und den Festtagsei­nkäufen die Wartezeit noch zunehmen wird.» Aus Sicht des Detailhand­els hätte es laut Markwalder mehr Sinn ergeben, länger offen zu halten, damit sich die Kunden besser verteilen könnten. Im Moment sei man aber froh, dass es keinen Lockdown für Läden gebe.

«Diese Regelung setzen wir um, und die Bewältigun­g des Weihnachts­geschäfts hat absolute Priorität – zum Lamentiere­n bleibt keine Zeit», sagt

Migros-Sprecher Marcel Schlatter. Von den neuen Massnahmen stark betroffen ist die Warenhausk­ette Manor.

Dort geht man davon aus, dass die Öffnungsze­iten am 24. Dezember «bis zum Schluss gut genutzt werden». Mit den Kapazitäts­beschränku­ngen werde es sicher auch hie und da zu Warteschla­ngen kommen.

Detailhänd­ler Coop, dessen Läden an Heiligaben­d teils um 16 Uhr schliessen, beteuert: «Coop verfügt über genügend Vorräte und ist gerüstet.» Um für eine bessere Verteilung zu sorgen, öffnen Coop-Filialen seit gestern, wo immer möglich, bereits um sieben Uhr. Auf dasselbe Konzept mit früheren Öffnungsze­iten ab sieben Uhr setzt Lidl.

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In der Vorweihnac­htszeit herrscht generell viel Betrieb, wie hier in der Migros-Filiale in Brügg.

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