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Zenhäusern sorgt für nächsten Ski-Triumph

ALTA BADIA. Der Walliser fährt im 2. Lauf des Slaloms in Alta Badia vom 8. Rang zum Triumph. Das Ski-Hoch der Schweiz hält an.

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Daniel Yule hat nicht viel falsch gemacht. Er zuckt mit den Schultern, als er ins Ziel kommt, weiss nicht, wo ihm ein Fehler unterlaufe­n ist. Der Walliser fällt auf der von Läufer zu Läufer immer schwierige­r zu befahrende­n Piste zurück auf Rang 7, nachdem er im ersten Lauf noch Zweiter war. Das spielte aber Ramon Zenhäusern in die Karten. Der 28Jährige gewinnt zum zweiten Mal einen Slalom. Das gelang vor ihm nur vier Schweizern: Yule, Dumeng Giovanoli, Pirmin Zurbriggen und Didier Plaschy. «Ich bin megahappy. Mein letztes Rennen liegt inzwischen elf Monate zurück, deshalb war ich in den letzten Tagen auch extrem nervös», erklärte Zenhäusern.

Die Schweizer Techniker hielten, was von ihnen erwartet worden war. Zenhäusern übernahm mit einem wilden Ritt die Führung, nachdem er es im ersten Lauf noch etwas ruhiger angegangen war. Und als einer nach dem anderen an seiner Vorgabe scheiterte, wurde klar, dass hier mehr drinlag als nur eine Top10Rangi­erung, mehr auch als ein Podestplat­z. Der Sieg sei eine taktische Meisterlei­stung, befand SRFExperte Didier Plaschy, der auch Zenhäusern­s Trainer ist.

Tanguy Nef schaffte es wie Yule als Achter in die Top Ten, und auch Luca Aerni, gestartet mit Nummer 49, darf mit Rang 17 ein positives Fazit ziehen.

Vor ihm landete noch Loïc Meillard, ihm unterlief im ersten Lauf ein grober Fehler. Ein guter zweiter Durchgang spülte ihn auf Platz 13.

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GETTY Elf Monate ohne Rennen haben Ramon Zenhäusern nicht geschadet – er triumphier­te in Alta Badia.

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