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Darts-WM in London droht Chaos wegen Virus

LONDON. Verbotene Einund Ausreise: Der DartsWM in London droht wegen der CoronaMuta­tion ein Wirrwarr.

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KONTROVERS Die Heimflüge sind gestrichen, das Weihnachts­fest mit der Familie fällt aus: Inmitten der jüngsten Reisebesch­ränkungen wegen der neuen Corona-Mutation droht auch der Darts-WM in London das Chaos. Die Spieler werden vom Weltverban­d PDC angehalten, über die Feiertage im Spielerhot­el zu bleiben und das Vereinigte Königreich nicht zu verlassen.

Die möglicherw­eise besonders ansteckend­e Variante des Coronaviru­s, die sich in Grossbrita­nnien ausbreitet, sorgt für grosse Verunsiche­rung unter den Spielern. In London gilt die höchste Corona-Stufe 4 – Einwohner dürfen das Gebiet nicht verlassen. Können die Dart-Stars in dieser prekären

Lage wirklich bis zum 3. Januar einen neuen Weltmeiste­r ausspielen? Branchen-Primus Michael van Gerwen selbst ist bereit, das grosse Opfer zu bringen. «Okay, ich verbringe Weihnachte­n in London. Es ist hart, nicht bei der Familie zu sein, aber sie verstehen diese Entscheidu­ng», schrieb der zweifache Familienva­ter aus den Niederland­en. Doch ob mit dem empfohlene­n Abreisesto­pp,

der London für die Darts-Profis zu einem Weihnachts­käfig macht, alle Probleme gelöst sind, ist ungeklärt.

Auch auf andere Sportarten haben die neuen Einschränk­ungen wegen der Mutation Einfluss. Borussia Dortmund kündigte an, die beiden Engländer Jadon Sancho und Jude Bellingham über Weihnachte­n nicht in die Heimat reisen zu lassen.

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GETTY Im Weihnachts­käfig statt bei der Familie: Michael van Gerwen.

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