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Das ist an Silvester erlaubt – und das nicht
ZÜRICH. Grosse Partys sind diesen Silvester verboten. Feiern darf man trotzdem – empfohlen wird, am besten draussen aufs neue Jahr anzustossen.
«Anstossen ist möglich – zweimal eine Armlänge gibt auch 1,5 Meter. Aber verzichten Sie doch aufs Küsschen.» Patrick Mathys vom Bundesamt für Gesundheit gab gestern nochmals die Verhaltensregeln für Silvester durch. Er habe über Weihnachten viele rührende Lösungen gesehen, wie Corona-konform gefeiert werden könne. Solche seien jetzt auch an Silvester gefordert. Sein Appell: «Versuchen Sie, nochmals einen Beitrag zu leisten, dass wir die Infektionszahlen senken können, damit wir wieder eine Perspektive zu weiteren Lockerungen haben.»
Klar ist: Die gewohnten Partys wird es dieses Mal nicht geben. Restaurants sind geschlossen und grosse Silvesterfeiern verboten. Ganz aufs Feiern verzichten muss man aber dennoch nicht, denn private Partys sind an Silvester mit Einschränkungen immer noch möglich. Zu Hause dürfen sich 10 Personen treffen. Empfohlen wird, dass maximal zwei Haushalte zusammenkommen, kontrolliert wird das allerdings nicht. Draussen dürfen sich bis zu 15 Personen versammeln.
Und dort sind auch private Feuerwerke erlaubt. Mehrere Kantone bestätigen, dass ein Verbot von privaten Feuerwerken nicht vorgesehen ist – nur das Wallis hat das Abbrennen von Vulkanen oder Raketen strikt untersagt. Die grosse Knallerei wird es dieses Jahr hingegen nirgends geben. Die Grossfeuerwerke wie der Silvesterzauber in Zürich wurden alle abgesagt.