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«Möglich, dass Xhaka Arsenal verlässt»

MAILAND. Fabrizio Romano (27) ist der Transfer-Guru auf Social Media und arbeitet für mehrere Zeitungen und TV-Sender. Im Interview spricht er über seine Arbeit.

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Fabrizio, total 4 Millionen Menschen verfolgen deine Transferne­ws in den sozialen Medien. Was ist dein Erfolgsrez­ept? Mein Job ist mein Leben und ich lebe nur für Transfers. Ich vermelde nur News, die ich zu 100 Prozent bestätigt habe. Die Fussballfa­ns schätzen das. Wie kommst du an die Infos? Über Spieler oder deren Agenten. Hier geht es um Vertrauen und respektvol­len Umgang mit Informatio­nen. Sprechen wir über Transfers. Mehrere Topstars sind im Sommer ablösefrei.

Während der Pandemieze­it sind ablösefrei­e Topspieler natürlich besonders interessan­t. David Alaba wird zu Real Madrid

gehen. Messi hat sich noch nicht entschiede­n, er will die Wahl des neuen Präsidente­n abwarten.

Wie sieht es mit Schweizer Spielern aus?

Ich liebe Remo Freuler von Atalanta Bergamo. Einer der besten Mittelfeld­spieler in der Serie A. Sein Name wird früher oder später auf dem Markt gehandelt. Ob schon im Sommer, werden wir sehen.

Auch bei Shaqiri wird laufend über einen Transfer spekuliert. Natürlich gibt es Optionen für ihn, falls er bei Liverpool nicht glücklich ist. Auch bei Granit Xhaka ist es aus meiner Sicht möglich, dass er Arsenal im Sommer verlässt.

Die Schweiz hat aber auch vielverspr­echende Talente.

Ja, ich würde die Entwicklun­g von Becir Omeragic beim FCZ verfolgen. Viele Clubs haben ihn auf dem Radar.

Welchen Transfer möchtest du als Erster vermelden?

Lionel Messi. Ein Transfer wäre historisch. Ich werde meine ganze Energie investiere­n, um mich mit den Geschehnis­sen in Barcelona auseinande­rsetzen zu können. Wirst du feiern, falls dir das gelingt?

Wenn ich grosse Transfers vermelden kann, feiere ich fast immer. Für mich ist das wie ein Tor zu schiessen in der Champions League.

 ??  ?? Fabrizio Romano arbeitet unter anderem für den «Guardian», Sky Sport und CBS Sport in den USA.
Fabrizio Romano arbeitet unter anderem für den «Guardian», Sky Sport und CBS Sport in den USA.

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