So entstand der Hype um Schrumpf-Promis

MEXIKO-STADT. Dank einer Idee hat Oscar Hinojosa auf Insta 60 000 Follower: Er lässt per Photoshop grosse Sportler und Promis zu Miniaturen mutieren.

Oscar Hinojosa ist ein ganz normaler Fussballfan aus Monterrey (Mexiko), der bei einer Versicherung arbeitet. Bis vor kurzem zumindest. Dann kam er auf die Idee, Sportlerbilder zu photoshoppen. Und zwar machte er aus den Athleten schlumpfähnliche Miniaturgestalten. Diese lud er auf Social Media hoch, unter anderem als Antwort bei Accounts von grossen Teams, bis die Bilder viralgingen. Die Idee kam Hinojosa alias «Phetru», als er ein wenig betrunken seinen kleinen Hund Phrerrie anschaute und sich vorstellte, er sei auch so klein. So photoshoppte er sich selbst – das Resultat war so lustig, dass er anfing, Fussballer von Monterrey und später auch andere Promis zu verkleinern. Im Oktober 2020 ging ein Tweet, den er als Antwort an die LA Lakers absetzte, viral. Plötzlich hatte er an einem Tag 4000 neue Follower. Mittlerweile ist er bei 60 000.

Dass Novak Djokovic, John Cena, Mario Götze, Dwight Howard, Paul Pogba und viele mehr Bilder von ihm teilten, erfüllt Hinojosa mit Stolz, wie er gegenüber 20 Minuten sagte: «Mittlerweile bekomme ich sogar Anfragen von Profis, ob ich sie nicht auch schrumpfen könne. Sogar Snoop Dogg ist auf die Fotos aufmerksam geworden.» Ob er sein Hobby zum Beruf machen will, hat er sich noch nicht überlegt – gegenwärtig arbeitet er noch Vollzeit. Und mittlerweile imitieren an die 3500 Personen seine Idee: «Ich hoffe, dass das Konzept nicht verheizt wird», sagt er.

INSTA/PHETRU INSTA/PHETRU INSTA/PHETRU Der grosse Roger Federer wurde von Hinojosa zur Miniatur gemacht. Ronaldo schafft auch im Kleinformat Fallrückzieher. Auch Billie Eilish wurde ein «Schrumpf-Opfer» von Phetru.