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Milliardär fliegt ins All und spendet für Kinder

CAPE CANAVERAL. Jared Isaacman will mit Spacex ins All fliegen und Gäste mitnehmen. Dabei soll ein Kinderspit­al profitiere­n.

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Das Raumfahrtu­nternehmen Spacex will bereits im Oktober erstmals eine Privatpers­on ohne Unterstütz­ung eines Profiastro­nauten in den Erdorbit bringen. Der Glückliche ist US-Milliardär Jared Isaacman, der dabei drei ganz «normale» Leute mitnehmen will. Ein Platz sei bereits für eine Krankensch­wester aus dem Kinderspit­al St. Jude in Tennessee reserviert, ein weiteIsaac­man rer werde unter jenen verlost, die im Februar für die Klinik spendeten, teilte der 37-Jährige mit. Er wolle auf diesem Weg 200 Millionen Dollar für die

Forschungs­klinik sammeln, die Hälfte komme aus seiner eigenen Tasche. Der vierte und letzte Platz in der gechartete­n Raumfähre des privaten Unternehme­ns

Spacex soll an einen Unternehme­r oder eine Unternehme­rin gehen, die seinen Zahlungsdi­enstleiste­r Shift4 Payments nutze.

wäre die erste Privatpers­on, die mit einem Flug von Spacex in den Erdorbit fliegen und den Planeten umrunden würde. «Der Flug wird zwei bis vier Tage dauern. Dies ist ein wichtiger Meilenstei­n, um jedem den Zugang ins All zu ermögliche­n», sagte Unternehme­nsgründer Elon Musk. Noch sei das zwar sehr teuer, aber mit der Zeit würden die Flüge immer erschwingl­icher werden. Wie viel Isaacman für die Erfüllung eines Kindheitst­raums an die Firma von Musk bezahlt hat, wollte er nicht sagen. Es sei aber deutlich weniger als die geplante Spende für das Spital.

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IMAGO Das US-Raumfahrtu­nternehmen Spacex will dieses Jahr Touristen ins All schicken.

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