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Die Welt verneigt sich vor Tom Brady
TAMPA. Tom Brady, der Quarterback der Superlative, reisst viele andere Sportlergrössen aus den Socken.
TAMPA. Superstar Tom Brady dominiert seinen Sport, wie kaum ein Spieler es je getan hat: In der Nacht auf gestern führte er die Tampa Bay Buccaneers zum Superbowl-Sieg. Es ist bereits der siebte Triumph des Star-Quarterbacks – und nur einer von vielen Rekorden, die der inzwischen 43-Jährige hält. Sportstars aus aller Welt feiern ihn, auch Roger Federer gratulierte. Und Brady hat noch nicht genug: «Wir kommen zurück!», sagte er in der Siegesrede.
«Zwei plus fünf macht sieben. Was für eine inspirierende Leistung!», wandte sich Roger Federer an Tom Brady gleich nach dem Gewinn der Superbowl 55. Der Schweizer Tennisstar gehörte zu den Ersten, die dem 43-jährigen Star-Quarterback zu dessen siebtem Superbowl-Sieg gratulierten. Federer postete dazu zwei Bilder – auf einem posiert er mit Brady, auf dem anderen mit dessen Ehefrau, dem brasilianischen Model Gisele Bündchen (40). «Alter ist nur eine Zahl», schrieb der 39-jährige Schweizer zudem.
Wie Federer liessen sich es auch andere Sportgrössen nicht nehmen, dem Ausnahme-Footballer zu gratulieren: Fussballlegende David Beckham (45), Basketballass LeBron James (36) oder Formel-1-Star Lewis Hamilton (36) sind nur einige davon. «Der Grösste, der es je geschafft hat», schrieb etwa Hamilton. Und FussballStar Neymar (29) nannte Brady in seinem Post schlicht und ergreifend «Legende».
Gleich nach dem Sieg gab es für Familienmensch Brady aber den für ihn wohl wichtigsten Beifall: den seiner Familie. So gab es von Gisele einen Siegerkuss, und zusammen mit seiner Tochter Vivian stemmte er die Vince-Lombardi-Trophäe in die Höhe. Bereits zum zehnten Mal stand Brady in einem Superbowl-Final, der 31:9-Sieg seiner Tampa Bay Buccaneers über die Kansas City Chiefs ist für ihn sein bereits siebter Titel – einsamer Rekord. Damit nicht genug, wurde er am Sonntag auch zum fünften Mal zum wertvollsten Spieler (MVP) der Superbowl ausgezeichnet. Diesen Rekord hatte er schon zuvor inne. Oder wie es LeBron James ausdrückte: «Goat Talk» (Greatest of All Time, deutsch: der Grösste aller Zeiten).