20 Minuten - Deutschschweiz uberregional
«Ich will, dass Britney Spears ihr Leben zurückbekommt»
LOS ANGELES. Eine neue Doku namens «Framing Britney Spears» nimmt das Leben des Popstars unter die Lupe. Fans sind sicher: Ihr wurde Unrecht getan.
Die von der «New York Times» produzierte Doku thematisiert den Aufstieg und Fall von Britney Spears (39). In der rund 70-minütigen neuen Doku wird ihre Karriere in ein neues Licht gerückt, ihre öffentlichen Tiefpunkte werden in den Kontext dessen gesetzt, was sich hinter den Kulissen abspielte. Das löst bei vielen Fans eine Welle des Mitgefühls aus: Viele glauben, dass Spears Unrecht getan wurde.
Im Zentrum steht die Vormundschaft Britneys durch ihren Vater Jamie Spears (68), die dieser 2008 erwirkte. Mehr denn je steht die Frage im Raum, inwiefern diese noch angebracht ist: Britney wollte Ende 2020 vor Gericht erwirken, dass sie einen anderen Vormund bekommt, weil sie sich vor ihrem Vater fürchte. Der Antrag wurde abgelehnt. Bis heute darf der Popstar keine eigenen Entscheidungen treffen – insbesondere, wenn es um sein geschätztes Vermögen von knapp 60 Millionen Dollar geht. «Ich will, dass Britney ihr Leben zurückbekommt. Ihre Söhne werden bald erwachsen sein. Und sie hat einen Vormund, seit die beiden kleine Kinder waren», twittert eine Userin.
Die Doku zeigt auch, wie unterschiedlich die Öffentlichkeit nach Spears’ Trennung von Justin Timberlake 2002 reagierte: Justin galt als der zutiefst verwundete Ex-Freund, während Britney unterstellt wurde, dass sie ihn betrogen habe und für die Trennung verantwortlich sei. «Justin Timberlake hat seine Karriere durch das Slut-Shaming von Britney in Gang gebracht», so ein Kommentar. Dass Britney 2007 zusammenbrach (und das Sorgerecht für ihre Söhne verlor), ist für viele rückblickend nachvollziehbar: «Britney war so gut. Die Welt hat sie zerrissen», schreibt ein eingefleischter Fan.