20 Minuten - Deutschschweiz uberregional
Dominique outet sich als pansexuell
ZÜRICH. Die Moderatorin stellt in einem 20-Minuten-Podcast klar, dass sie nicht nur auf Cis-Frauen und -Männer steht, sondern auch auf Trans- und nonbinäre Menschen.
Die Moderatorin und Ex-MissSchweiz Dominique Rinderknecht (31) gehört wohl zu den bekanntesten queeren Gesichtern der Schweiz. Nun hat sie in der neuesten Folge des 20-Minuten-Podcasts «Zurich Pride» mit Alexander Wenger (45) erstmals öffentlich über ihre Pansexualität gesprochen. «Ich würde mich sogar als pansexuell bezeichnen. Mir ist es wirklich absolut egal, welches Geschlecht eine Person hat», so Dominique über ihre sexuelle Orientierung. Die Zürcherin steht somit nicht nur auf CisFrauen und Cis-Männer, sondern eben auch auf Transfrauen und Transmänner sowie nonbinäre Geschlechtsidentitäten. 2017 gab Dominique im Interview mit 20 Minuten noch an: «Wenn man es definieren muss, dann sage ich, ich bin bisexuell.» Im Podcast stellt sie nun aber klar: «Ich schliesse nichts aus. Wenn ich etwa eine Person kennen lernen würde, die transgender ist und mich mega flasht, würde ich nie sagen: ‹Nein, voll nicht.›»
Es gebe natürlich äusserliche Merkmale, die sie attraktiver finde als andere, diese seien jedoch nicht geschlechtsbezogen. Darüber sei sie froh: «Denn mir steht die ganze Welt offen.» Dass das Geschlecht eines Menschen in Liebesdingen für sie keine Rolle spielt, sei für manche Menschen schwer zu begreifen. «Es wollen immer alle wissen, worauf ich denn genau stehe – und ich kann es schlicht und einfach nicht sagen», so Dominique, die bis vergangenen November mit Model Tamy Glauser (36) liiert war.
«Für mich ist es unvorstellbar, wie man nur auf ein
Geschlecht stehen kann – aber trotzdem kann ich es einfach annehmen, dass es bei anderen so ist. Und ich glaube, das fehlt manchmal ein bisschen: einfach zu akzeptieren, dass es Sachen gibt, die man selbst anders empfindet.»