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Nach Tod von Kasia Lenhardt: Boateng spielt mit Trauerflor
MÜNCHEN. Nach einer Auszeit stand der Fussballstar wieder auf dem Platz und trauerte mit einer schwarzen Armbinde offenbar um seine Ex-Freundin.
Fussballspieler Jérôme Boateng (32) hatte sich nach dem Tod seiner Ex-Freundin Kasia Lenhardt eine elftägige Auszeit genommen. Am Samstag stand der Bayernstar für ein Bundesligaspiel gegen Eintracht Frankfurt wieder auf dem Platz – und trug als Einziger seiner Mannschaft einen Trauerflor um den Arm. Ob die schwarze Armbinde tatsächlich seiner im Alter von 25 Jahren verstorbenen Ex galt, hat der Sportler bis jetzt noch nicht kommentiert. So könnte die Aktion auch dem Anschlag in Hanau gegolten haben, der sich am 19. Februar vergangenen Jahres abspielte.
Nachdem Lenhardt leblos in ihrer Wohnung gefunden worden war, reiste Boateng vergangene Woche kurzfristig von Katar nach Deutschland und verpasste damit den Final der FifaClub-WM. FCB-Trainer Hansi Flick (55) erzählte an einer Pressekonferenz: «Das hat uns alle mitgenommen.
Jérôme kam auf mein Zimmer und hat mich gebeten, dass er nach Hause reisen darf.»
Boateng und Lenhardt hatten sich Anfang Februar getrennt. In den Tagen vor ihrem Tod lieferten sie sich einen öffentlichen Trennungsstreit, bei dem der Fussballer angab, seine Ex-Freundin habe ihn erpresst und seine vorherige Beziehung zerstört. Es wird angenommen, dass die ehemalige «Germany’s Next Topmodel»Kandidatin Suizid beging, nachdem sie Opfer von Cybermobbing geworden war.
Erst vor wenigen Tagen hat die «Bild» zudem ein Dokument veröffentlicht, das zeigt, dass der Fussballer das Model wenige Tage vor der Trennung zum Schweigen verpflichtet hatte. Die Vereinbarung, die auf den 25. Januar 2021 datiert ist, schrieb Lenhardt nicht nur vor, keine SMS, E-Mails oder Fotos zu veröffentlichen, sondern diese gar zu löschen. Bei einem Verstoss hätte ihr eine Geldstrafe gedroht.