Magisches Tattoo schützte Jolie nicht vor Liebes-Aus
PHNOM PENH. Ein schmerzhaftes Tattoo hätte Brangelinas Ehe retten sollen. Die Mühe war umsonst – und nicht mal als Style-Vorbild taugt die handgeklopfte Körperkunst.
Kurz bevor die (vermeintliche) Traumbeziehung von Angelina Jolie (41) und Brad Pitt (53) im September 2016 in die Brüche ging, hatten sich die beiden vom ehemaligen thailändischen Mönch Ajarn Noo Kanpai in Kambodscha ein Liebes-Tattoo stechen lassen. Bilder der Session, die jetzt aufgetaucht sind, zeigen, dass sich Jolie ein riesiges Motiv auf den Rücken stechen liess. Pitt begnügte sich mit einem kleineren Sujet auf dem Bauch. Das grossflächige Werk auf Angelinas Rücken besteht aus spirituellen Zeichen, Brad wählte ein buddhistisches Symbol. Die Tinte für beide Tattoos kam aus demselben Fässchen und hätte so die beiden miteinander verbinden sollen. Wie wir heute wissen, war die schmerzhafte, symbolische Prozedur vergebene Liebesmüh.
Kanpai tätowiert nicht mit einer klassischen Tätowiermaschine, sondern verwendet eine Nadel, die an einem Holzstock befestigt ist. In der Schweiz ist diese Art von Tattoo nicht gross verbreitet. «Sehr wenige Kunden fragen diese Technik bei uns an», sagt Giada Ilardo, Besitzerin der Tattoo-Studios Giahi, zu 20 Minuten. Grund dafür sei, dass sogenannte Yantra-Tätowierungen schmerzhaft und teuer seien: «Wir bräuchten dazu zwei Mitarbeiter – einer spannt die Haut, der zweite klopft die Tinte in die Haut.» Auch Trend-Potenzial sieht Ilardo in Angelinas Tattoo nicht: «In der Beziehung ist Angelina voll out, heute wollen die Girls Tattoos, wie Rihanna sie trägt.»