20 Minuten - Luzern

Leicester dank Shakespear­e so stark wie im Meisterjah­r

LEICESTER. Sevilla muss in der Champions League gegen Leicester nach dem 2:1 im Hinspiel um die Viertelfin­als fürchten.

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Das Resultat im Hinspiel steckt beim FC Sevilla noch immer in den Köpfen. Bescheiden ist heute das Polster im Vergleich zu den vergebenen Chancen vor zwei Wochen. Das 2:1 war für die Spanier beschämend und für Leicester schmeichel­haft.

Nur einen Tag später wurde Meistertra­iner Claudio Ranieri entlassen. Der Assistenzc­oach Craig Shakespear­e rückte nach und führte Leicester mit zwei Siegen in Serie aus der Ab- stiegszone der Premier League. Für dicke Schlagzeil­en sorgten Shakespear­e und die Foxes vor allem mit dem furiosen 3:1 über den FC Liverpool.

Bei Sevillas Trainer Jorge Sampaoli herrscht nun heute gegen Leicester die höchste Alarmstufe. «Leicester ist so gefährlich wie vor einem Jahr. Ich glaube, wir werden unter gros- sen Druck geraten.» Ob Sampaoli mit diesen Worten seinem Team den Rücken stärkt, ist allerdings fraglich. Sevilla mangelt es akut an Selbstvert­rauen. Am Samstag reichte es in der Primera División gegen Aufsteiger Leganes nur zu einem 1:1. Das Resultat bestätigte den Abwärtstre­nd der letzten Wochen.

Zuvor hatte es schon gegen Alaves, auch ein Aufsteiger, nicht zum Sieg gereicht. Der FC Sevilla muss nun sogar um die direkte Qualifikat­ion für die kommende Champions League zittern. Für Leicester hingegen lässt sich die Saison nur noch mit einem Exploit in der Königsklas­se retten. Um sich optimal gegen Sevilla vorzuberei­ten, reiste die Mannschaft vergangene Woche für ein paar Tage nach Dubai ins Trainingsl­ager.

 ?? AP ?? Zwei Spiele, zwei Siege: Der neue Leicester-Trainer Craig Shakespear­e. Champions-League-Achtelfina­ls: Die Rückspiele im Ticker auf 20minuten.ch
AP Zwei Spiele, zwei Siege: Der neue Leicester-Trainer Craig Shakespear­e. Champions-League-Achtelfina­ls: Die Rückspiele im Ticker auf 20minuten.ch

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