20 Minuten - Luzern

Dieb stiehlt Zalando-Päckli und wird von Kamera gefilmt

UZWIL. N. M. wurde vor kurzem ein Päckli geklaut, das der Pöstler vor der Haustür deponiert hatte. Die Post prüft nun den Fall.

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«Am Mittwochab­end bekam ich von der Post die Meldung, dass mein Paket am nächsten Tag geliefert werde», so N. M.* aus Uzwil SG. Weil sie wusste, dass sie nicht zu Hause sein würde, habe sie darum gebeten, dass das Zalando-Paket mit Schuhen für 150 Franken erst am Montag geliefert werde. Am Samstag lag dann die leere Schachtel vor der Tür. Bilder der Überwachun­gskamera zeigen, dass das Päckli am Donnerstag geliefert und kurz darauf gestohlen wur- de. Zu sehen ist auch, wie zwei Tage später jemand die Schachtel hinlegt. «Der Pöstler kann doch nicht einfach das Paket vor die Tür legen, wenn nie- mand da ist», sagt M. Sie ist der Meinung, dass die Post nun für die 150 Franken aufkommen muss. Zudem erstatte sie Anzeige gegen unbekannt.

«Grundsätzl­ich darf der Pöstler ein Paket nicht einfach vor einen Hauseingan­g legen», sagt Oliver Flüeler, Sprecher der Post. Um es dem Kunden einfacher zu machen, gibt es die Möglichkei­t, sich auf der PostWebsit­e zu registrier­en und Alternativ­en anzugeben, wenn man nicht zu Hause ist. Flüeler: «Hier kann ein Nachbar oder ein Ort angegeben werden, wo das Paket zu deponieren ist.»

Den Fall von N. M. werde man genau prüfen: «Liegt der Fehler bei der Post, werden wir dafür auch geradesteh­en.» Zalando selbst rät, sich sofort an sie zu wenden: Man kümmere sich dann gemeinsam mit der Post um eine Aufarbeitu­ng.

Die Zahl der Toten und Verletzten auf Schweizer Strassen sinkt seit Jahren. Dieser Trend hat sich auch 2016 fortgesetz­t. Im vergangene­n Jahr starben 216 Menschen im Strassenve­rkehr. Das sind 37 Personen und damit 15 Prozent weniger als 2015, wie das Bundesamt für Strassen gestern mitteilte. Seit dem Beginn der bundesweit­en Zählung 1940 sank die Zahl der Verkehrsto­ten um insgesamt 88 Prozent.

Die Zahl der Schwerverl­etzten ging 2016 im Vergleich zum Vorjahr um ein Prozent auf 3785 zurück. Die Zahl der schwer verletzten Fahrradfah­rer stieg hingegen von 838 auf 854. 24 Velofahrer verunfallt­en tödlich, eine Person weniger als 2015.

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FACEBOOK Der Dieb wurde von der Überwachun­gskamera gefilmt.

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