Dieb stiehlt Zalando-Päckli und wird von Kamera gefilmt
UZWIL. N. M. wurde vor kurzem ein Päckli geklaut, das der Pöstler vor der Haustür deponiert hatte. Die Post prüft nun den Fall.
«Am Mittwochabend bekam ich von der Post die Meldung, dass mein Paket am nächsten Tag geliefert werde», so N. M.* aus Uzwil SG. Weil sie wusste, dass sie nicht zu Hause sein würde, habe sie darum gebeten, dass das Zalando-Paket mit Schuhen für 150 Franken erst am Montag geliefert werde. Am Samstag lag dann die leere Schachtel vor der Tür. Bilder der Überwachungskamera zeigen, dass das Päckli am Donnerstag geliefert und kurz darauf gestohlen wur- de. Zu sehen ist auch, wie zwei Tage später jemand die Schachtel hinlegt. «Der Pöstler kann doch nicht einfach das Paket vor die Tür legen, wenn nie- mand da ist», sagt M. Sie ist der Meinung, dass die Post nun für die 150 Franken aufkommen muss. Zudem erstatte sie Anzeige gegen unbekannt.
«Grundsätzlich darf der Pöstler ein Paket nicht einfach vor einen Hauseingang legen», sagt Oliver Flüeler, Sprecher der Post. Um es dem Kunden einfacher zu machen, gibt es die Möglichkeit, sich auf der PostWebsite zu registrieren und Alternativen anzugeben, wenn man nicht zu Hause ist. Flüeler: «Hier kann ein Nachbar oder ein Ort angegeben werden, wo das Paket zu deponieren ist.»
Den Fall von N. M. werde man genau prüfen: «Liegt der Fehler bei der Post, werden wir dafür auch geradestehen.» Zalando selbst rät, sich sofort an sie zu wenden: Man kümmere sich dann gemeinsam mit der Post um eine Aufarbeitung.
Die Zahl der Toten und Verletzten auf Schweizer Strassen sinkt seit Jahren. Dieser Trend hat sich auch 2016 fortgesetzt. Im vergangenen Jahr starben 216 Menschen im Strassenverkehr. Das sind 37 Personen und damit 15 Prozent weniger als 2015, wie das Bundesamt für Strassen gestern mitteilte. Seit dem Beginn der bundesweiten Zählung 1940 sank die Zahl der Verkehrstoten um insgesamt 88 Prozent.
Die Zahl der Schwerverletzten ging 2016 im Vergleich zum Vorjahr um ein Prozent auf 3785 zurück. Die Zahl der schwer verletzten Fahrradfahrer stieg hingegen von 838 auf 854. 24 Velofahrer verunfallten tödlich, eine Person weniger als 2015.