Effizienz und Qualität führen den SCB in die Halbfinals
BERN. Der Titelverteidiger steht im Halbfinal: Der SC Bern bezwingt Biel mit 4:1 und gewinnt auch die Serie mit 4:1 Siegen.
Ryan Lash machte fünf Minuten vor Schluss den HalbfinalEinzug für die Mutzen perfekt. Der US-Amerikaner bezwang Jonas Hiller zum 3:1. Zuvor hat- te Biels Goalie mehrmals die Vorentscheidung verhindert und sein Team mit Big Saves im Spiel gehalten. Das Gleiche galt indes auch für Leonardo Genoni: Der SCB-Torhüter stoppte alleine im letzten Abschnitt Biels Toni Rajala mehrmals. Und als der Finne einen Weg an Genoni vorbei gefunden hatte, verhinderte der Pfosten den 2:2-Ausgleich.
Das Weiterkommen des SCB war verdient. Die Berner verfügten spielerisch über mehr Qualität. Gestern reichte dem Team von Kari Jalonen sogar lange eine durchschnittliche Leistung. Der Equipe von Mike McNamara nützte auch die Rückkehr von Gaëtan Haas, der nächste Saison beim SCB spielt, und Kevin Fey nichts mehr. «Wir waren nahe dran, aber ein Unterschied war Genoni, er hat es uns mit seinen Paraden oft unmöglich gemacht, richtig ins Spiel zu finden», meinte McNamara. Auch SCB-Stürmer Thomas Rüfenacht zog ein ähnliches Fazit: «Leo hielt uns immer im Spiel. Dazu schossen wir oft die Tore zum richtigen Zeitpunkt. Mitentscheidend war auch, dass wir das erste Spiel in der Verlängerung gewinnen und dann die Serie gleich auf 2:0 erhöhen konnten.»
Die Emotionen kochten gestern im fünften Spiel nicht mehr über. Von einer Massenschlägerei wie noch am Samstag in Biel waren die Akteure meilenweit entfernt. Vielmehr wurden nach Spielschluss beide Equipen von ihrem Anhang gefeiert.