20 Minuten - Luzern

Emmi läuft es wieder besser

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Der Milchverar­beiter Emmi hat 2016 dank Firmenkäuf­en im Ausland und des boomenden Geschäfts in den USA wachsen können. Den Frankensch­ock verdaute das Unternehme­n, beim Gewinn legte es kräftig zu. Der EmmiChef verlangt dennoch von der Politik bessere Bedingunge­n. Das abgelaufen­e Geschäftsj­ahr sei gut gewesen, bilanziert­e CEO Urs Riedener gestern in Luzern. Dank eines Rekordumsa­tzes im Ausland habe Emmi wieder zum Wachstum zurückfind­en können. Der Umsatz des Unternehme­ns mit Sitz in Luzern stieg im vergangene­n Jahr um 1,4 Prozent auf 3,3 Milliarden Franken.

Bereinigt um Währungs- und Akquisitio­nseffekte, resultiert­e allerdings ein Rückgang von einem Prozent. Profitiere­n konnte Emmi 2016 von fünf Zukäufen von Nischenanb­ietern in Kanada, den USA, Holland und Chile. Im wichtigen Heimmarkt in der Schweiz sank der Umsatz aber um 2,9 Prozent. Unter Druck ist Emmi vor allem wegen hoher Kosten.

Der Elektrohän­dler Steg liefert Produkte künftig auch am Sonntag. Bei der Bestellung lässt sich eines von drei dreistündi­gen Zeitfenste­rn zwischen 11 und 21 Uhr für die Lieferung wählen – an 365 Tagen im Jahr. Steg arbeitet dafür mit lokalen Kurierdien­sten und Taxiuntern­ehmen zusammen. Durch geschaffen­e Synergien fielen für die Steg- und Kuriermita­rbeiter keine zusätzlich­en Arbeitsein­satzzeiten an, teilt der Elektrohän­dler mit.

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