Emmi läuft es wieder besser
Der Milchverarbeiter Emmi hat 2016 dank Firmenkäufen im Ausland und des boomenden Geschäfts in den USA wachsen können. Den Frankenschock verdaute das Unternehmen, beim Gewinn legte es kräftig zu. Der EmmiChef verlangt dennoch von der Politik bessere Bedingungen. Das abgelaufene Geschäftsjahr sei gut gewesen, bilanzierte CEO Urs Riedener gestern in Luzern. Dank eines Rekordumsatzes im Ausland habe Emmi wieder zum Wachstum zurückfinden können. Der Umsatz des Unternehmens mit Sitz in Luzern stieg im vergangenen Jahr um 1,4 Prozent auf 3,3 Milliarden Franken.
Bereinigt um Währungs- und Akquisitionseffekte, resultierte allerdings ein Rückgang von einem Prozent. Profitieren konnte Emmi 2016 von fünf Zukäufen von Nischenanbietern in Kanada, den USA, Holland und Chile. Im wichtigen Heimmarkt in der Schweiz sank der Umsatz aber um 2,9 Prozent. Unter Druck ist Emmi vor allem wegen hoher Kosten.
Der Elektrohändler Steg liefert Produkte künftig auch am Sonntag. Bei der Bestellung lässt sich eines von drei dreistündigen Zeitfenstern zwischen 11 und 21 Uhr für die Lieferung wählen – an 365 Tagen im Jahr. Steg arbeitet dafür mit lokalen Kurierdiensten und Taxiunternehmen zusammen. Durch geschaffene Synergien fielen für die Steg- und Kuriermitarbeiter keine zusätzlichen Arbeitseinsatzzeiten an, teilt der Elektrohändler mit.