Autonome Fahrt unter realen Bedingungen
Nissan hat in London die nächste Generation von autonom fahrenden Prototypen unter realen Bedingungen getestet. Für den japanischen Hersteller ist es der nächste Schritt in eine Zukunft ohne Emissionen und ohne Verkehrsopfer. Es war das erste Mal, dass Nissan die autonome Fahrtechnologie auf öffentlichen Autobahnen und im Stadtverkehr in Europa testete.
Die Technik an Bord des Prototyps arbeitet unter ande- rem mit Millimeterwellenradar, Laserscannern, Kameras, High-Speed-Computerchips und einer speziellen Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI). Dadurch ist das Fahrzeug in der Lage, sowohl auf Autobahnen als auch in der Stadt, inklusive Kreisverkehr, autonom zu fahren, sobald der Zielort im Navigationssystem eingegeben ist. Teile dieser Technik (ProPilot) sollen schon im neuen Qashqai und Leaf an den Start gehen. Porsches erstem Hybrid-Panamera ging nach 36 Kilometern der Strom aus, die neue Generation schafft 51 Kilometer – dank vergrösserter Batterie und optimiertem Antrieb. Das sind die sechs wichtigsten Punkte des neuen Teilzeitstromers:
Antrieb: Der neue V6-Biturbo-Benziner wurde unter der Haube verbaut, der Elektromotor im Doppelkupplungsgetriebe. Zusammen liefern sie 462 imposante PS.
Akku: Der Panamera schleppt seine 382-Volt-Batterie unter dem Kofferraum mit. Das kostet rund 90 Liter beim Ladevolumen. An der Haushaltssteckdose lässt sie sich in 5:48 Stunden aufladen. Der optionale 3,6-Kilowatt-Lader schafft es in 3:36 Stunden.