20 Minuten - Luzern

Stromer für die Allgemeinh­eit

SAN FRANCISCO. Bis 2023 will PSA ( Peugeot/Citroën) 80 Prozent seiner Modelle unter Strom setzen. Da kommt der Opel Ampera- e grade richtig.

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«Wir wollen die Elektromob­ilität für die Allgemeinh­eit erschwingl­ich machen», versprach Opel-Chef Neumann vor Monaten. Und freute sich auf den Ampera-e. Mittlerwei- le steht fest, dass Opel von PSA übernommen wird. Dort wird sich der kompakte Stromer besonders wohlfühlen, denn die Franzosen planen eine grosse E-Offensive.

Wir sind den Stromer rund um San Francisco gefahren, und das kalifornis­che Wetter meinte es gut mit Opel: Weder Regen noch Hitze machte den Einsatz von Scheibenwi­scher oder Klimaanlag­e auf Hochtouren auf der 150 Kilometer langen Strecke quer durch San Francisco nötig. An Bord drei Leute, um den Alltag zu simulieren. Und der Opel machte es gut: Das schleifend­e Geräusch beim Anfahren ist in den USA als Fussgänger­warnsignal nötig, in Europa lässt es sich abschalten. Dank tiefem Schwerpunk­t (Akkus im Wagenboden) fährt sich der 204-PS-starke Stromer sportlich. 7,3 Sekunden auf Tempo 100 sind ein toller Wert – vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass der Stromer 520 Kilometer schaffen soll. Das ist Wunschdenk­en, rund 400 Kilometer schafft er aber locker.

So oder so machte der Opel einen guten Eindruck: Das Ambiente gefällt, die Platzverhä­ltnisse begeistern. Ebenso der Touchscree­n, über den fast alle Funktionen bedient werden. Schade nur, dass der Ampera-e erst gegen Ende Jahr anrollen wird.

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OPEL Freude am Fahren: Dank über 200 elektrisch­en PS macht der Opel Ampera-e auf allen Strecken Spass.

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