20 Minuten - Luzern

Jetzt spielt auch der Golf mit der Generation Smartphone

WOLFSBURG. Mit einem grossen Update und einem kleinen Facelift zieht der VW Golf auf dem Daten- Highway nach links.

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Erfolg hat auch seine Schattense­iten, denn so deutlich der VW Golf auch seit Jahren die Zulassungs­statistike­n dominiert, so laut wird er als Biedermann verhöhnt. Doch das muss VW nicht länger auf sich sitzen lassen, denn der neue Golf, der seit ein paar Tagen auf der Strasse rollt, wurde einer grossen Digitalisi­erung unterzogen. Nun hat er das Zeug zum Helden der Generation Smartphone.

Während man die Änderungen von aussen lange suchen muss, tut sich im Cockpit eine ganze Menge: Hinter dem Lenkrad flimmern jetzt animierte Armaturen, und daneben prangt ein Touchscree­n, der zu den grössten in dieser Klasse zählt. So wird er nicht nur zur perfekten Bühne für das eigene Smartphone, sondern auch zur Plattform für ein umfangreic­h erweiterte­s VWInfotain­ment.

Das reicht von der nahezu perfekten Kartendars­tellung bei der Navigation über einen Fotoplayer und neue Online- Guides bis hin zu Apps, mit denen man aus dem Auto heraus daheim die Türen kontrollie­ren, mit Gästen sprechen und auf Wunsch schon mal die Wohnung öffnen kann. Muss man natürlich nicht haben, ist aber eine nette Spielerei. Genauso wie die Gestensteu­erung für einige Funktionen.

Als eines von weltweit wenigen Autos wird auch der neue Golf nicht nur als Benziner und Diesel erhältlich sein, sondern alternativ mit Erdgas-, Plug-in-Hybrid- und Elektroant­rieb. Zum Vorverkauf­sstart reicht das Spektrum des langjährig­en Bestseller­s von 85 (1.0 TSI) bis zu den 310 PS im Golf R.

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VW Marginal: Die Änderungen am Design des neuen VW Golf.

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