Jetzt spielt auch der Golf mit der Generation Smartphone
WOLFSBURG. Mit einem grossen Update und einem kleinen Facelift zieht der VW Golf auf dem Daten- Highway nach links.
Erfolg hat auch seine Schattenseiten, denn so deutlich der VW Golf auch seit Jahren die Zulassungsstatistiken dominiert, so laut wird er als Biedermann verhöhnt. Doch das muss VW nicht länger auf sich sitzen lassen, denn der neue Golf, der seit ein paar Tagen auf der Strasse rollt, wurde einer grossen Digitalisierung unterzogen. Nun hat er das Zeug zum Helden der Generation Smartphone.
Während man die Änderungen von aussen lange suchen muss, tut sich im Cockpit eine ganze Menge: Hinter dem Lenkrad flimmern jetzt animierte Armaturen, und daneben prangt ein Touchscreen, der zu den grössten in dieser Klasse zählt. So wird er nicht nur zur perfekten Bühne für das eigene Smartphone, sondern auch zur Plattform für ein umfangreich erweitertes VWInfotainment.
Das reicht von der nahezu perfekten Kartendarstellung bei der Navigation über einen Fotoplayer und neue Online- Guides bis hin zu Apps, mit denen man aus dem Auto heraus daheim die Türen kontrollieren, mit Gästen sprechen und auf Wunsch schon mal die Wohnung öffnen kann. Muss man natürlich nicht haben, ist aber eine nette Spielerei. Genauso wie die Gestensteuerung für einige Funktionen.
Als eines von weltweit wenigen Autos wird auch der neue Golf nicht nur als Benziner und Diesel erhältlich sein, sondern alternativ mit Erdgas-, Plug-in-Hybrid- und Elektroantrieb. Zum Vorverkaufsstart reicht das Spektrum des langjährigen Bestsellers von 85 (1.0 TSI) bis zu den 310 PS im Golf R.