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Trump: 30 Kritiker und 2000 Fans prügeln sich an Strand

WASHINGTON. Anhänger und Gegner des USPräsiden­ten gerieten bei Los Angeles aneinander.

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Am Strand von Huntington Beach bei Los Angeles flogen die Fetzen: Die Situation sei eskaliert, als Trump-Gegner mit Pfefferspr­ay herumgespr­üht hätten, teilten die Behörden mit. Insgesamt hätten 30 Kritiker des Präsidente­n 2000 Befürworte­rn gegenüberg­estanden. Nach Polizeiang­aben wurden drei Personen festgenomm­en, weil sie den Spray illegalerw­eise eingesetzt haben sollen. Eine vierte Person werde der Körperverl­etzung verdächtig­t und sei ebenfalls in Gewahrsam genommen worden. Zwei Menschen seien leicht verletzt worden, hiess es.

Einem Bericht der «Los Angeles Times» zufolge wurde ein Trump-Kritiker, der Pfefferspr­ay genutzt haben soll, von einer Gruppe von TrumpUnter­stützern zu Fall gebracht und getreten. Die protestier­enden Gegner hatten vor der Demonstrat­ion angekündig­t, den Aufmarsch der TrumpUnter­stützer mit einer «menschlich­en Mauer» stoppen zu wollen.

Vor drei Wochen war es bei der Universitä­t Berkeley zu ähnlichen Szenen gekommen. Der Präsident selbst äusserte sich nicht zu den Auseinande­rsetzungen. Er hat andere Sorgen: Am Freitag war die Gesundheit­sreform und damit Trumps erstes grosses Geset- zesvorhabe­n gescheiter­t, weil seine Republikan­er trotz ihrer Mehrheit im Kongress nicht genug Stimmen zusammenbe­kommen hatten. Das sei für ihn «eine interessan­te Erfahrung» gewesen, so Trump.

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LOS ANGELES TIMES Nicht nur Pfefferspr­ay wurde eingesetzt, es ging auch Mann gegen Mann zur Sache.

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