2. Rang beim WM-Auftakt: Lüthi «sehr, sehr zufrieden»
LOSAIL. Rang 2 zum Auftakt für Tom Lüthi. Dazu fahren auch Dominique Aegerter und Jesko Raffin in die Punkte.
Den ersten Sieg seiner Karriere feierte beim Saisonstart in Katar Franco Morbidelli. Der 22-jährige Italiener, der 2016 die WM als Gesamtvierter beendet hatte, schaffte es in seinem 54. Grand Prix zuoberst aufs Podest. Der Japaner Takaaki Nakagami vervollständigte das Treppchen.
Nach seinem Sieg letzte Saison und zwei dritten Plätzen in den Jahren davor schaffte es Lüthi in Katar zum vierten Mal in Folge aufs Podest. Als Dritter aus der ersten Reihe gestartet, überholte der Berner den führenden Morbidelli nach einer Runde auf der Start-Ziel-Geraden und übernahm die Spitze. Morbidelli liess sich aber nicht abwimmeln, überholte kurze Zeit später den Schweizer wieder und fuhr der Konkurrenz davon. «Nachdem mich Morbidelli wieder überholt hatte, wusste ich sofort, dass er heute besser war», sagte Lüthi nach der 48. Podestfeier seiner Karriere, «trotzdem bin ich sehr, sehr zufrieden mit dem zweiten Platz.»
Fast genau ein halbes Jahr nach seinem letzten WM-Ein- satz in Aragón bestritt Aegerter wieder einen GP. Der Oberaargauer, der letzte Saison überraschend beim deutschen Rennstall Kiefer Racing unterschrieben hatte und deshalb freige-
Spanier Maverick Viñales feierte zum Saisonauftakt der MotoGP-Klasse in seinem ersten Rennen für Yamaha gleich einen Sieg. Viñales bestätigte in Katar seine starken Leistungen aus den stellt worden war, wurde auf dem Rundkurs in der Wüste Elfter. Mit dem Resultat war Aegerter, der von Platz 7 gestartet war, nicht zufrieden: «Rang 11 enttäuscht mich schon et- vorsaisonalen Tests. Der 22-jährige Spanier, der letzten September in Silverstone auf Suzuki seinen ersten GP gewonnen hatte, lieferte sich mit Andrea Dovizioso ein Duell um den Sieg. Der Italiener handelte was», gestand er. Raffin holte sich als 14. gleich zum Saisonstart zwei WM-Punkte. Der 20-jährige Zürcher schaffte es damit zum fünften Mal in seiner Karriere in die Punkte. sich in den letzten zwei Runden den entscheidenden Rückstand ein. Wegen leichter Regenfälle musste der geplante Start des Rennens um 45 Minuten verschoben und von 22 auf 20 Runden verkürzt werden.