20 Minuten - Luzern

Wie Kultserien die Kasse klingeln lassen

LOS ANGELES. Hit- Serien spielen immense Summen ein. Doch bald sind « Game of Thrones » und « House of Cards » zu Ende erzählt.

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Mit «Game of Thrones» gelang dem amerikanis­chen Fernsehsen­der HBO der grösste Coup seiner Geschichte. Seit 2011 verfolgen Millionen Zuschauer die Machtkämpf­e auf Westeros und Essos. Einen ähnlichen Erfolg kann der Streaming-Dienst Netflix verbuchen: Der Politthril­ler «House of Cards» hievte die Abonnenten­zahl in unge- ahnte Höhen. Die 100 Millionen Dollar, die die Serie laut Theatlanti­c.com gekostet hat, waren bereits in den ersten drei Monaten des ersten Jahres amortisier­t – nicht zuletzt dank drei Millionen Abo-Neukunden. Insgesamt zählte Netflix im ersten Quartal 2017 laut Statista.com knapp 100 Millionen Abonnenten, der Umsatz lag bei 2,6 Milliarden Dollar, und die Einnahmen beliefen sich auf 178 Millionen Dollar.

Auch für HBO läuft es rund: Während der Pay-TV-Sender beim Start von «GoT» weltweit 95,8 Millionen Kunden zählte, waren es 2015 laut «The Motley Fool» bereits deren 140,5 Millionen. Laut Quora.com belaufen sich die Kosten für acht Staffeln auf 240 Millionen Dollar – im Vergleich zu den angebliche­n Einnahmen von 4,9 Milliarden Dollar jährlich ein Klacks.

Bloss: Was, wenn die Storys auserzählt sind? Die fünfte und letzte «HoC»-Staffel startet bereits Ende Monat. Und auch «GoT» wird im kommenden Jahr nach Staffel acht ein Ende finden. Und derzeit haben laut Bild.de weder Netflix noch HBO neue potenziell­e Hit-Garanten in petto.

 ??  ?? Gerüchten zufolge will HBO mit Spin-offs von «Game of Thrones» nachlegen. Bilder: Eindrücke des neuen Teasers zur siebten Staffel von «GoT» gibt es unter 20min.ch
Gerüchten zufolge will HBO mit Spin-offs von «Game of Thrones» nachlegen. Bilder: Eindrücke des neuen Teasers zur siebten Staffel von «GoT» gibt es unter 20min.ch

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