Zwei hoffnungslose Träumer finden sich
« La La Land» mit Emma Stone, Ryan Gosling, Regie: Damien Chazelle.
Wir erinnern uns: An den Oscars wurde die Bekanntgabe des Siegers in der Königskategorie zum totalen Durcheinander. Zunächst wurde fälschlicherweise «La La Land» als Gewinner ausgerufen. Eigentlich hatte aber «Moonlight» gewonnen.
Nun ist «La La Land» im Heimkino angekommen. Es geht im Film um die junge Schauspielerin Mia, die von Casting zu Casting tingelt und auf ihren Durchbruch hofft. Eines Tages lernt sie einen Seelenverwandten kennen: Sebastian, einen kompromisslosen Pianisten, der für seine Musik lebt und von einem eigenen Jazzclub träumt.
Weil «La La Land» ein Filmmusical ist, verlieben sich die beiden natürlich ineinander – und wie! Gleich in einer ihrer ersten Szenen tanzen sie in den frühen Morgenstunden hoch über Los Ange- les. Die beiden Hauptdarsteller harmonieren fantastisch miteinander, Hollywood hat ein neues Kinotraumpaar – und einen neuen Regie-Darling: Der erst 31-jährige Regisseur Damien Chazelle macht «La La Land» zu einem ebenso farbenträchtigen wie melancholischen Meisterwerk, das nicht recht in unsere hektische Zeit passen will. Bittersüss und entwaffnend kitschig ist dieser Film, der wie ein Tagtraum anmutet.
Im Haus in Zug, in dem der muskulöse Stand-upPaddler, Liebling der Frauen und Hobbydetektiv Goran wohnt, ist eine AtemtherapiePraxis eingezogen. Dort häufen sich merkwürdige Geschehnisse und bei Goran beginnen die Glocken zu klingeln. Er fängt an zu ermitteln. Vor allem, als die junge Sara aus Berlin nach Zug kommt, weil ihr Vater hier mithilfe einer Sterbehilfeorganisation den Freitod gesucht haben soll. Das kann Sara einfach nicht glauben, denn sie kennt ihren Vater eher als hartnäckigen Schnüffler denn als Lebensmüden. Sara läuft Goran in die Finger und mit der Hilfe der Kriminalkommissarin Brandenberg wird bald ein ganz besonders feines Trio als Verdächtige ausgemacht.
Der zweite Fall für Goran ist ein Krimi aus Zug mit viel Kirschtorte, See und Sonnen- untergang, mit ebenso sympathischen Protagonisten wie gemeinen Bösewichten. Dabei geht es aber auch um relevante gesellschaftliche Themen wie etwa die Sterbehilfe. Gut und flott geschrieben, freut man sich nach der Lektüre auf den nächsten Roman, der hoffentlich auch wieder so einen schönen Titel haben wird.