Lava-Challenge ist der neue Internet-Hype

ZÜRICH. Eine neue Challenge erobert die sozialen Medien: Wird der Boden zu Lava, muss man sich in die Höhe retten.

Viele kennen das Spiel noch aus Kindertagen: «Der Boden ist Lava!», ruft jemand, und alle Personen in der Umgebung müssen sich innert fünf Sekunden in die Höhe retten, um den vermeintlich heissen Boden nicht zu berühren. Durch ein Video von Instagram-User Kevin Freshwater hat das Spiel junge Erwachsene erreicht und sich zur LavaChallenge in den sozialen Me- dien gemausert. Unter dem Hashtag #thefloorislava finden sich auf Instagram, Facebook und Twitter unzählige Videos, auf denen zu sehen ist, wie Jung und Alt sich vor der imaginären Lava in Sicherheit bringen. Dafür müssen nicht nur Einkaufsregale oder herumstehende Koffer herhalten, sondern auch Mülleimer, Billettautomaten und Pfosten.

Auch in der Schweiz ist die Lava-Challenge angekommen. So postete beispielsweise der SC Bern auf Twitter ein Video, das zeigt, wie die Eishockeyaner auf Banden oder Sportgeräte springen. Und auch ein Versuch von 20 Minuten in der Zürcher Bahnhofstrasse zeigt, dass sechs von neun Personen oder Gruppen nach den Worten «Der Boden ist Lava», ohne zu zögern, auf Brunnen, Bänke und Pfosten sprangen. «Ich finde es amüsant, wenn wir die Challenge in der Öffentlichkeit spielen und die Leute sich dann fragen, was wir hier genau machen», sagt die Studentin K. S.* Neben verdutzten Gesichtern würden Passanten ihr aber auch ab und zu ein Lachen schenken. S.: «Solche Spiele haben keinen Sinn, aber sie machen Spass. Das ist die Hauptsache.»

Eine Suite mit grossem Doppelbett, eigenem Butler und Blick auf die Alpsteinkulisse – aber ohne Hotel drumherum. Das erwartet die Gäste des neuen Null-Stern-Hotels auf dem Gipfel Göbsi (1200 m ü. M.) bei Gonten AI. Angeboten wird es von den Konzeptkünstlern und Brüdern Frank und Patrik Riklin gemeinsam mit Daniel Charbonnier und Appenzell Tourismus.