Bitterböse Prinzessin
Tom Cruise legt sich diesmal mit einer zornigen Mumien- Prinzessin an.
Vor rund 5000 Jahren landete die ägyptische Prinzessin Ahmanet (Sofia Boutella) wegen ihres Geschlechts nicht auf dem Königsthron, sondern tief unter der Erde: Mittels Mumifizierung und einer dicken Sandschicht sollte sie für immer weggesperrt werden. Eine Bombenexplosion in der Neuzeit legt aber ihr Grab frei, sodass ihre Kräfte des Bösen die heutige Welt mit voller Wucht treffen. Nun ist es am Draufgänger Nick Morton (Tom Cruise), seinem Kumpel Chris ( Jake Johnson), der Archäologin Jenny (Annabelle Wallis) und Dr. Henry Jekyll (Russell Crowe), Ahmanets Rachefeldzug zu stoppen.
Frei nach dem Motto «Was Marvel mit den ‹The Avengers›-Helden kann, das können wir schon lange» versucht das Hollywood-Filmstudio Universal mit «The Mummy», seine Schwarzweiss-Horrorfilmklassiker aus den 1920erund 1930er-Jahren dem heutigen Kinovolk zu verkaufen. Das ist dem Regisseur Stephen Sommers bereits 1999 mit dem Schauspielduo Brendan Fraser / Rachel Weisz gelungen, wobei jene Kinoserie mit zwei Fortsetzungen letztlich an die Wand gefahren wurde. Das neuste «The Mummy»-Update legt weniger Wert auf Selbstironie, kindlichen Witz und Tempo, sondern vielmehr auf Action, Abenteuer und Gruseleffekte. Wie schon in früheren Filmen liess es sich Tom Cruise auch diesmal nicht nehmen, einige Stunts höchstpersönlich auszuführen. So wurden etwa die Innenaufnahmen eines Flugzeugabsturzes mit- tels über 60 sogenannter Parabelflüge in der Schwerelosigkeit gedreht.
Trotz solcher Filmsequen-