20 Minuten - Luzern

Keiner kommentier­t kürzer als LeserLegen­de «Marko 32»

Es gibt nur einen, der so regelmässi­g und markant Kommentare verfasst, dass es sogar anderen 20- Minuten- Lesern auffällt: « Marko 32 ».

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«Marko 32» ist registrier­ter Nutzer auf der 20-Minuten-App. Weil seine Kommentare in der Community bereits Kultstatus erreicht haben, haben wir den Zürcher in die Redaktion eingeladen.

Marco, deine Kommentare fallen auf, weil sie sehr kurz sind.

Ich weiss.

Bist du im richtigen Leben auch so wortkarg?

Nein. Ich nehme mir einfach nicht so viel Zeit, um zu kommentier­en. Ausser bei Themen zum Flughafen oder Trump.

Schreibst du dann mehr als zwei Wörter?

Ja, so circa zwei Sätze.

Wie reagieren andere Leser auf dich?

Manche fragen: «Kannst du eigentlich nicht schreiben?» Einer wollte wissen, warum ich so viel Zeit zum Kommentier­en habe.

Was geht dir beim Schreiben durch den Kopf? Ist es Ironie?

Nein, es ist einfach ein Bauchgefüh­l. Es macht im Hirn «zack!», und dann schreib ich das ins Kommentarf­eld.

Gibt es etwas, was dich bei Diskussion­en unter Lesern nervt?

Wenn die Leute etwas über mich schreiben, was nicht stimmt.

Wie reagierst du darauf?

Solche Sachen kommentier­e ich nicht. Ich gebe einfach einen Daumen nach unten.

«Kennst» du die anderen registrier­ten Nutzer?

Ja, irgendwie schon. Ich weiss, welche Kommentare ich nicht unbedingt lesen muss. Die lasse ich einfach aus.

Es gibt einen Leser namens «Marko 32 sein Sohn». Er wartet bis heute auf eine Antwort von dir. Plagt dich jetzt das schlechte Gewissen?

Ja, jetzt schon. Vor allem weil er mir vorgeschla­gen hat, beim SRF eine gemeinsame Sendung zu machen.

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Mit «krass» oder «cool» hat «Marko 32» Kultstatus erreicht, sein Gesicht zeigen möchte er aber nicht.

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