20 Minuten - Luzern

Hamilton erhält Helm seines Idols und bedrängt Vettel

MONTREAL. Emotionale­s Wochenende für Lewis Hamilton: Zuerst zog er mit Ayrton Senna gleich, dann siegte er zum sechsten Mal in Kanada.

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Was war nicht alles diskutiert und geschriebe­n worden über Mercedes und Hamilton nach dem verkorkste­n Rennen vor zwei Wochen in Monaco. Die Silberpfei­le sahen sich im Zweikampf gegen Ferrari nach dem Verpassen der Podesträng­e an der Côte d’Azur im Hintertref­fen. Nach den 70 zu absolviere­nden Runden auf dem Circuit Gilles-Villeneuve und einen Doppelsieg später leuchtet der Mercedes-Stern wieder deutlich heller. Zu einem Duell mit Ferrari kam es allerdings nicht. Sebastian Vettel, der am Start von Platz 2 auf 4 zurückgefa­llen war, musste früh wegen eines beschädigt­en Frontflüge­ls an die Box, wodurch er zwischenze­itlich auf den letzten Platz abrutschte. Mit Rang 4 verteidigt­e der WM-Leader immerhin 12 Punkte Vorsprung gegenüber Hamilton.

Der Brite erlebte ein perfektes Wochenende. Am Samstag hatte er seine 65. Polepositi­on geholt und war mit seinem Idol Ayrton Senna gleichgezo­gen. Dafür erhielt er einen echten Rennhelm des verstorben­en Brasiliane­rs, was ihn sichtlich rührte. «Dieses Stück bedeutet mir mehr als alle meine Trophäen», sagte Hamilton. Tags darauf feierte er seinen sechsten Erfolg in Montreal, den 56. insgesamt. Team- kollege Valtteri Bottas und Daniel Ricciardo (Red Bull) komplettie­rten das Podest. Sauber ging leer aus. Marcus Ericsson wurde 13., Pascal Wehrlein fuhr auf Rang 15.

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GETTY Abklatsche­n mit dem Siegerteam: Lewis Hamilton ist in Kanada einmal mehr nicht zu schlagen.

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