Superstar Ronaldo wird von Grossclubs nicht umgarnt
MADRID. Real Madrid hat für den wechselwilligen Cristiano Ronaldo bisher noch kein Kaufangebot bekommen.
Topvereine, die finanziell in der Lage wären, Cristiano Ronaldo zu verpflichten, sind am portugiesischen Superstar nicht interessiert. «Niemand hat uns ein Angebot gemacht», sagte RealPräsident Florentino Pérez dem spanischen Radiosender Onda Cero und fügte an: «Ronaldo ist Spieler von Real Madrid, und das wird er bleiben.»
Pérez glaubt, dass sich die Wogen wegen der Steuerhinterziehungsanklage bald glätten. «Etwas hat ihn beeinflusst. Ich bin sicher, er wird uns das sagen, und dann werden wir sehen.» Der Real-Präsident will seinen Goalgetter jetzt nicht stören, da dieser mit Portugal am Confederations Cup in Russland weilt.
Andere Medien gehen davon aus, dass Ronaldo die Königlichen verlässt. Die Fussballshow «El Golazo de Gol» berichtete, Real-Captain Sergio Ramos habe Cristiano in einem Telefonat gefragt, ob an den Wechselgedanken etwas dran sei. CR7 habe dies bejaht. Portugiesische Zeitungen schrieben, dass Ronaldo seinen Berater Jorge Mendes beauftragt habe, alles für eine Rückkehr zu Manches- ter United, wo er von 2003 bis 2009 spielte, zu unternehmen. Gemäss spanischen Medien muss der Superstar am 31. Juli vor einem Richter in Madrid Stellung zu den Steuerhinterziehungsvorwürfen nehmen.
Gestern wurde zudem be- kannt, dass die spanische Justiz auch gegen José Mourinho wegen Steuerhinterziehung ermittelt. Der portugiesische Coach, der Real Madrid zwischen 2010 und 2013 trainierte, soll dem Fiskus 3,3 Millionen Euro schulden.