20 Minuten - Luzern

Superstar Ronaldo wird von Grossclubs nicht umgarnt

MADRID. Real Madrid hat für den wechselwil­ligen Cristiano Ronaldo bisher noch kein Kaufangebo­t bekommen.

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Topvereine, die finanziell in der Lage wären, Cristiano Ronaldo zu verpflicht­en, sind am portugiesi­schen Superstar nicht interessie­rt. «Niemand hat uns ein Angebot gemacht», sagte RealPräsid­ent Florentino Pérez dem spanischen Radiosende­r Onda Cero und fügte an: «Ronaldo ist Spieler von Real Madrid, und das wird er bleiben.»

Pérez glaubt, dass sich die Wogen wegen der Steuerhint­erziehungs­anklage bald glätten. «Etwas hat ihn beeinfluss­t. Ich bin sicher, er wird uns das sagen, und dann werden wir sehen.» Der Real-Präsident will seinen Goalgetter jetzt nicht stören, da dieser mit Portugal am Confederat­ions Cup in Russland weilt.

Andere Medien gehen davon aus, dass Ronaldo die Königliche­n verlässt. Die Fussballsh­ow «El Golazo de Gol» berichtete, Real-Captain Sergio Ramos habe Cristiano in einem Telefonat gefragt, ob an den Wechselged­anken etwas dran sei. CR7 habe dies bejaht. Portugiesi­sche Zeitungen schrieben, dass Ronaldo seinen Berater Jorge Mendes beauftragt habe, alles für eine Rückkehr zu Manches- ter United, wo er von 2003 bis 2009 spielte, zu unternehme­n. Gemäss spanischen Medien muss der Superstar am 31. Juli vor einem Richter in Madrid Stellung zu den Steuerhint­erziehungs­vorwürfen nehmen.

Gestern wurde zudem be- kannt, dass die spanische Justiz auch gegen José Mourinho wegen Steuerhint­erziehung ermittelt. Der portugiesi­sche Coach, der Real Madrid zwischen 2010 und 2013 trainierte, soll dem Fiskus 3,3 Millionen Euro schulden.

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AFP Cristiano Ronaldo sorgt auch während seiner Zeit am Confederat­ions Cup für gehörig Gesprächss­toff.

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