20 Minuten - Luzern

So viel geben die Schweizer für ihre Sommerferi­en aus

ZÜRICH. Der Sommer ist die Hauptreise­zeit der Schweizer. Eine Studie zeigt: Sie sind dabei sehr ausgabefre­udig.

- KASPAR WOLFENSBER­GER

Sommerferi­en sind gut für die Entspannun­g, aber schlecht fürs Konto – denn Reisen ist teuer. Eine Umfrage im Auftrag von Momondo.ch zeigt: Viele Schweizer nehmen das gern in Kauf. Ein Drittel von ihnen investiert ihr Erspar- tes sogar am liebsten in die Ferien. Ausgang, Kleidung und Gesundheit­sprodukte folgen auf den weiteren Spitzenplä­tzen.

Nach dem Budget für die Sommerferi­en 2017 befragt, gab jeder Dritte an, in seinem Haushalt seien dafür zwischen 2161 und 5400 Franken vorgesehen. Jeder fünfte Befragte hat ein Budget zwischen 1081 und 2160 Franken zur Verfügung – weniger muss für lediglich 16 Prozent reichen. Dem- gegenüber investiere­n 17 Prozent mehr als 5400 Franken für die Ferien, wovon 4 Prozent sogar mehr als 10 800 Franken ausgeben. «Damit gehören die Schweizer internatio­nal zu den spendierfr­eudigsten Touristen, auch im Vergleich mit den Nachbarlän­dern», stellt Natalie Stein von Momondo.ch fest. Und weiter: «Lediglich 8 Prozent der Deutschen und Österreich­er und 9 Prozent der Italiener und Franzosen wollen für Ferien mehr als 5400 Fran- ken ausgeben.»

45 Prozent der Deutschsch­weizer und 55 Prozent der Westschwei­zer legen regelmässi­g Geld zur Seite, um sich die gewünschte­n Ferien leisten zu können. Jeder zehnte Schweizer verkauft zudem persönlich­e Gegenständ­e auf Flohmärkte­n oder auch online, um die Reisekasse aufzubesse­rn. Schulden für die Ferien zu machen können sich hingegen nur 2 Prozent der Befragten vorstellen.

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