20 Minuten - Luzern

E-Zigaretten schaden den Genitalien

COLTON. Mit zunehmende­r Verbreitun­g von E-Zigis nehmen auch schwere Unfälle mit den Akkubetrie­benen Geräten zu.

- FEE RIEBELING

Die gesundheit­lichen Risiken von E-Zigaretten oder Verdampfer­n werden zurzeit kontrovers diskutiert. Eine Studie aus Kalifornie­n a o e nennt e tuee nun eine neue Gefahr: schwere Verbrennun­gen an Oberschenk­eln und Genitalien.

Was hilft besser bei Rückenschm­erzen: Yoga oder Krankengym­nastik? Um das herauszufi­nden, schickten US-Forscher 320 Rückenpati­enten auf die Übungsmatt­e. Ein Teil der Probanden besuchte

Demnach nehmen solche Verletzung­en dramatisch zu. Zwischen November 2015 und März 2017 behandelte­n Ärzte im Arrowhead Regional Medical Center in Colton 2500 Patienten mit Brandverle­tzungen. Bei 25 von ihnen wurden die Verbrennun­gen durch explodiere­nde E-Zigaretten verursacht, wie die Mediziner im «American e ca Jou Journal a o of Emere gency Medicine» berichten.

Bei 18 der Patienten waren die Geräte in der Hosentasch­e während dreier Monate einen Yogakurs. Danach trainierte­n sie neun Monate auf eigene Faust. Eine andere Gruppe suchte drei Monate lang einen Physiother­apeuten auf und führte die Übungen dann zu detoniert, die Brandverle­tzungen befanden sich also im Oberschenk­el- und Genitalber­eich. Bei sechs explodiert­en die Geräte im Mund, bei einem in der Hand. Bis auf eine Ausnahme waren alle Patienten männlich. Ein Drittel erlitt Verbrennun­gen 3. Grades, zwei Drittel solche 2. Grades. Die Ärzte rechnen damit, dass sich Notfallmed­iziner ot a ed e ve vermehrt e t au auf Brandverle­tzungen Hause weiter. Eine dritte Gruppe erhielt einen Ratgeber mit Tipps, wie sich ihr Leiden lindern lässt. Alle Probanden mussten zudem Auskunft über ihre Schmerzen sowie ihren Schmerzmit­telkonsum geben. im Oberschenk­el- und Genitalber­eich sowie im Gesicht einstellen müssen.

Hierzuland­e geht Jan Plock, Leiter des Zentrums für Brandverle­tzte am Unispital Zürich,

Ergebnis: Die Kreuzschme­rzen nahmen in allen Gruppen in etwa gleich stark ab. Alle berichtete­n am Ende der Untersuchu­ng von einer deutlichen Linderung. Doch es gab auch Unterschie­de: So konnten nur «aktuell noch nicht von einem Verletzung­strend» aus. Dem grössten Verbrennun­gszentrum der Schweiz wurde bisher noch kein entspreche­nder Fall zugewiesen. die Probanden der Yoga- und Physiother­apiegruppe ihren Schmerzmit­telkonsum herunterfa­hren. Das zeigt laut den Forschern, dass Yoga eine gute Alternativ­e zur Krankengym­nastik ist.

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YOUTUBE Diese E-Zigi-Explosion ereignete sich 2016 in Toulouse.

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