Federers Jagd auf die zauberhaften Zahlen
te er die Marke von 10 000 Assen brechen – sechs solcher Aufschläge fehlen Federer noch.
Im Vorfeld des Turniers im All England Lawn Tennis and Croquet Club deutet vieles darauf hin, dass der Maestro zum achten Mal Wimbledon gewinnt und so zum Rekordsieger aufsteigt. «Es ist bei mir im Hinterkopf sehr präsent, dass ich in diesem Jahr gute Chancen habe», sagt Federer. Zwar zog er bei seinem ersten Rasenmatch in Stuttgart gegen Tommy Haas den Kürzeren, in Halle spielte er sich aber in Form und gab auf dem Weg zu seinem 92. Turniersieg keinen Satz ab.
Eine Erfolgsgarantie für Wimbledon hat er deswegen nicht. «Es beginnt alles wieder bei null», so Federer. Auch für die Konkurrenz, die sich bisher noch nicht in den Vordergrund gespielt hat.
So hat Titelverteidiger Andy Murray sein Rasendebüt in Queen’s verloren und plagt sich mit Hüftschmerzen her- um. Er hat deswegen diese Woche zwei Exhibition-Auftritte abgesagt.
Novak Djokovic sucht seine Form. Der Serbe hofft auf die Eingebungen von NeoCoach Andre Agassi.
Sandkönig Rafael Nadal, der erst im Final auf Federer treffen könnte, hat nach dem Gewinn der Décima in Paris kein Turnier mehr gespielt. Seit sechs Jahren erreichte der zweimalige Sieger nie mehr die Viertelfinals.