20 Minuten - Luzern

2. Schweizer OL-WM-Medaille

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Nach dem Titelgewin­n von Daniel Hubmann im Sprint gab es für das Schweizer Team auch am zweiten Tag der Orientieru­ngslauf-Weltmeiste­rschaften in Tartu eine Medail- le. Elena Roos, Florian Howald, Martin Hubmann und Sabine Hauswirth belegten in der Sprint-Staffel Rang 3 hinter Schweden und Dänemark. Nach der Hälfte des Rennens in Estland befanden sich die Schweizer auf Gold-Kurs. Roos und Howald übergaben jeweils in Führung liegend. Hubmann fiel in der Folge nach einer falschen Routenwahl zwar etwas zurück, doch er holte wieder auf und lag nach dem 13. von 15 Posten lediglich fünf Sekunden hinter dem Schweden Jonas Leandersso­n. Dann verlor Hubmann aber komplett die Orientieru­ng. «Ich stand schon lange nicht mehr so im Schilf», sagte er. Am Ende übergab er als Fünfter mit einem Rückstand von 111 Sekunden auf die Schweden. Hauswirth behielt danach aber die Nerven und sicherte der Schweiz die dritte Medaille nach Gold 2014 und Silber 2016 im zum vierten Mal an einer WM durchgefüh­rten Mixed-Wettbewerb.

An Olympiasie­ger Nino Schurter gibt es derzeit kein Vorbeikomm­en: Der 31-jährige Bündner gewann in Andorra auch das dritte Cross-Country-Weltcupren­nen der Saison. Für den fünffachen Weltmeiste­r und Olympiasie­ger 2016 in Rio ist es bereits der 23. Weltcupsie­g. Der Berner Mathias Flückiger sorgte mit Rang 2 sogar für einen Schweizer Doppelsieg. Bei den Frauen wurde Linda Indergand als Beste des Schweizer Teams Vierte.

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