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ZÜRICH. « Harrys Ding» gehört zu den erfolgreichsten Food- Blogs der Schweiz. 20 Minuten hat mit den Machern gesprochen.
Harry, wie hat das mit den Restauranttests angefangen?
«Harrys Ding» ist nicht wirklich eine Restaurant-Test-Site.
Was dann?
Unsere Plattform soll Menschen inspirieren. Wir kritisieren Lokale nicht – das unterscheidet uns von anderen Seiten. Die Locations, die wir vorstellen, haben wir selbst entdeckt, finden sie cool und empfehlen sie darum unseren Lesern. Wenn uns ein Lokal nicht gefällt, dann schreiben wir auch nicht darüber.
Wie oft in der Woche gehst du auswärts essen?
Mindestens dreimal pro Woche.
Zu Beginn des Blogs hast du alle Rechnungen selbst bezahlt. Geht das nicht ins Geld?
Verrate es nicht weiter! Viele Restaurantbesuche waren Businesslunches, die mein Arbeitgeber bezahlt hat (lacht). Aber klar, wir haben schon eine ziemliche Stange Geld ausgegeben. Auch darum mussten wir einen anderen Weg finden.
Welchen?
Wir bieten spannenden Restaurants eine Plattform, von der sie profitieren können. Darum schliessen wir jetzt mit den Restaurants einen Deal ab. Die Betreiber bezahlen die Rechnung und wir berichten über das Lokal. Geld bekommen wir von den Restaurants jedoch nicht.
Bleibt man objektiv, wenn man die Rechnung nicht selbst bezahlt?
Bevor wir einen Deal machen, informieren wir uns über das Lokal, fahren vorbei und schauen uns den Laden an. Merken wir schon von Anfang an, dass uns die Location nicht gefällt, dann schreiben wir auch nicht darüber.