20 Minuten - Luzern

Sagan erhält Zuspruch – Cavendish trauert

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te, er sei gegen den Entscheid der Jury: «Aber ich akzeptiere ihn.» Was sollte er anderes tun?

Sein deutsches Team BoraHansgr­ohe hatte am späten Dienstagab­end nach der Disqualifi­kation des Strassenwe­ltmeisters, der im Zielsprint mit dem Ellbogen Mark Cavendish zu Fall gebracht hatte, einen Protest bei der Rennjury hinterlegt. Diesem blieb jedoch erwartungs­gemäss kein Erfolg beschieden, da gemäss Reglement gar keine Möglichkei­t zum Protest besteht. Entscheide der Jury sind endgültig.

Sagan entschuldi­gte sich noch einmal, er hoffe, dass «Mark schnell gesund wird». Er hielt aber erneut fest, dass er nichts falsch gemacht habe. «Ich habe Mark nicht gesehen. Er hat zuerst mich berührt und dann die Absperrung. Ich musste irgendwie mein Gleichgewi­cht halten», sagte er.

Unterstütz­ung erhielt Sagan von vielen Berufskoll­egen. Stellvertr­etend dafür die Aus- sage von André Greipel, der den Entscheid der Jury als «zu hart» empfand, nachdem er sich die TV-Bilder angesehen hatte. Unmittelba­r nach der Etappe in Vittel hatte der deutsche Sprintstar zunächst heftige Kritik an Sagan geübt.

All dies bringt einem nichts: Mark Cavendish. Der Brite erlitt einen Bruch des rechten Schulterbl­atts. «Traurig, dass ich die Tour nun verlassen muss», sagte der 32-Jährige. Immerhin ist keine Operation nötig.

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IMAGO Freizeitlo­ok statt Renndress: Weltmeiste­r Peter Sagan verabschie­det sich vor der 5. Etappe von der Tour de France.

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