20 Minuten - Luzern

Embolo ist zurück – aber ist er zum Saisonstar­t schon parat?

GELSENKIRC­HEN. Der Nationalst­ürmer brennt auf sein Comeback und will mit Schalke eine eigene Geschichte schreiben.

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Ein Wort fällt immer wieder, wenn in diesen Tagen von Breel Embolo die Rede ist: behutsam. Bundesligi­st Schalke 04 gibt sich alle Mühe, den mit 22,5 Millionen Euro teuersten Einkauf der Clubgeschi­chte nach dessen langer Verletzung­spause keinem Risiko auszusetze­n. Am Montag trainierte der 20-Jährige erstmals mit der Mannschaft, seit im Oktober gegen Augsburg das Sprunggele­nk und das Wadenbein brachen und das Syndesmose- sowie das Innenband rissen. Der neue Trainer Domenico Tedesco betrachtet Embolo nach dessen langer Absenz wie einen Zuzug und sagt, man werde ihn behutsam ans Team heranführe­n.

Embolo selbst brennt darauf, bald wieder über den Rasen zu tanzen. «Ich bin richtig hungrig. Ich muss jetzt nur die Belastunge­n so dosieren, dass ich schnell wieder auf 100 Pro- zent komme», sagt er in der «Sport Bild». Die Königsblau­en sind nach der verpatzten Saison mit Platz 10 auf einen Mann mit seinen Fähigkeite­n angewiesen. «Viele Leute glauben nicht an uns. Wir müssen die Fans nun für uns gewinnen und ihnen das Gefühl geben, dass es eine geile Saison wird», fordert er und ergänzt: «Wir können uns nicht darauf ausruhen, dass wir Schalke 04, ein grosser Club sind. Wir müssen jetzt unsere eigene Geschichte schreiben.»

Dass es bereits zum Saisonstar­t am 19. August gegen Leipzig fürs Comeback reicht, ist nicht ausgeschlo­ssen, gemäss Trainer Tedesco aber «unwahrsche­inlich». Oberste Priorität hat schliessli­ch der behutsame Aufbau.

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IMAGO Kann sich endlich wieder auf dem Rasen austoben: Schalke-Stürmer Breel Embolo.

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