20 Minuten - Luzern

Italien fordert Namen Tausender CS-Kunden

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Die italienisc­he Finanzpoli­zei fordert von ihren Schweizer Kollegen Informatio­nen über die Inhaber von fast 10 000 Konten bei der Credit Suisse. Der Antrag folge auf eine Untersuchu­ng der Mailänder Staatsanwa­ltschaft. Nach einer gründliche­n Analyse in Zusammenar­beit mit der Steuerbehö­rde seien zuvor bereits 3297 Bankbezieh­ungen von Italienern identifizi­ert worden, woraus der italienisc­hen Staatskass­e fast 173 Millionen Euro an Geldern zugeflosse­n seien. Im Dezember 2016 habe der zuständige italienisc­he Richter eine im Oktober 2016 erzielte Einigung der Credit Suisse mit den italienisc­hen Behörden genehmigt, hiess es bei der Bank auf Anfrage der Agentur AWP. Die gerichtlic­he Ge- nehmigung habe die Untersuchu­ng der italienisc­hen Behörden in Bezug auf das Geschäft der Credit Suisse mit Italien für den Zeitraum von 2008 bis 2015 beendet. Die Credit Suisse erachtet die Untersuchu­ng damit als abgeschlos­sen.

Air France hat den Namen ihrer neuen TochterAir­line vorgestell­t, die sich dank niedrigere­r Kosten auch auf umkämpften Strecken behaupten soll. Die Gesellscha­ft heisst Joon und soll vor allem junge Berufstäti­ge von 18 bis 35 Jahren ansprechen. Sie werde im Herbst mit Mittelstre­ckenflügen vom Pariser Flughafen Charles de Gaulle starten, so Air France gestern. Ab 2018 sollen Langstreck­en dazukommen.

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