«Super, dass es nicht um mich ging»
LONDON. One Direction machte ihn zum Megastar. Doch für sein HollywoodDebüt in « Dunkirk» musste Harry Styles ganz brav zum Casting antraben.
Muss ein Harry Styles eigentlich vorsprechen?
Ja. Als ich vom Film hörte, schickte ich zuerst mal eine Videoaufnahme. Und als ich nach London zurückkam, machte ich dann das Vorsprechen.
Ist es wahr, dass Regisseur Christopher Nolan nicht wusste, wer du bist?
Das weiss ich nicht. Aber ich glaube nicht, dass er immer so up to date ist. Er ist kein grosser Konsument von Promi-Magazinen.
Ist Schauspieler der anstrengendere Beruf als Musiker?
Es war eine sehr konzentrierte Anstrengung. Nolan strapazierte uns bis auf die Knochen. Nur so konnten wir glaubhaft diese Soldaten spielen.
Hattet ihr auch Zeit, ein bisschen um die Häuser
zu ziehen?
Es brauchte nach Drehschluss jeweils eine Weile, um runterzukommen. Wir waren meistens sehr müde und fielen einfach direkt ins Bett.
War es komisch, dass es mal nicht so sehr um dich ging?
Ich fand das super. Jeder auf dem Set, ob es nun sein erster Film war oder der hundertste, hatte den Ehrgeiz, die Geschichte auf die bestmögliche Art zu erzählen. Ich habe nicht viel über mich selbst nachgedacht.
Gibt es eine Rolle, die du gern spielen würdest?
Vielleicht etwas in «Natürlich blond 3»! Ich könnte Reese Witherspoons Assistenten spielen.